McDonald’s treibt die Digitalisierung seiner 43.000 Restaurants voran: Der QSR-Konzern will AI-gesteuerte Drive-Throughs, IoT-fähige Küchengeräte und AI-gestützte Management-Tools einführen. Dafür verabschiedet man sich vom bisherigen Partner IBM und geht eine Partnerschaft mit Google Cloud ein. Ziel ist es, das Erlebnis für Mitarbeiter und Kunden zu optimieren und gleichzeitig die betriebliche Effizienz zu steigern.
Edge AI ergänzt die Cloud
Zusammen mit Google Cloud will McDonald’s lokale AI-Computer installieren, insbesondere an abgelegenen Standorten mit unzuverlässigem Internet. Damit werden Daten zukünftig direkt im Restaurant verarbeitet und analysiert, anstatt sie in die Cloud zu schicken. Nach monatelangen Tests in einigen Filialen plant McDonald’s nun den breiten Roll-out dieser „Edge-AI-Technologie“.
Digital Signage-Integratoren kennen die Herausforderungen von interaktiven, cloudbasierter AI-Tools. Wenn die Latenzzeit nicht niedrig genug ist, kommen die Systemrückmeldungen verzögert an. Das wiederum führt ganz schnell zur Frustration von Personal und Kunden schnell frustrieren, die von ihren Smartphones extrem schnelle Reaktionszeiten gewohnt sind.
Voice AI im Drive-Through
McDonald’s hat in der Vergangenheit bereits mit Konversations-AI in Drive-Through experimentiert – jedoch mit gemischten Ergebnissen. Ein häufiges Problem war, dass die AI die Bestellmengen falsch einschätzte und die Gäste nicht immer das richtige erhielten. Das Herausfiltern von Hintergrundgeräuschen bleibt nach wie vor eine große Herausforderung. Mit Google als neuen Partner hofft McDonald’s nun aber auf genauere Ergebnisse und eine höhere Akzeptanz auf Seite der Kunden.
Voice-AI integriert mit Digital Signage-CMS
Im Bereich Digital Signage werden Voice-AI-Lösungen von spezialisierten Unternehmen wie dem britischen Unternehmen Sodaclick angeboten, das gerade eine arabischsprachige Version auf den Markt gebracht hat, die es in der Golfregion einführen will.
Verbesserte Betriebseffizienz mit AI
In der Küche soll Edge-AI für die Überprüfung der Zubereitung mithilfe von Computer Vision zum Einsatz kommen. Dieselbe Technologie will McDonald’s auch für das Erkennen von Nummernschildern nutzen, um Kunden personalisierte Angebote zu machen. Kameras in Bestellkiosken sollen die Mimik der Kunden erfassen, um deren Zufriedenheit zu messen. Sämtliche digitale Geräte in Küche und Restaurant – von Digital Signage-Displays bis hin zum Küchen-Equipment – sollen sich remote überwachen und steuern lassen. So können Manager und Dienstleister wichtige Daten in Echtzeit aktualisieren, und durch (präventive) Wartungsarbeiten Ausfälle vermeiden.
Wettbewerbsvorteile durch All-in-One-Lösungen
Um mit McDonald’s und anderen globalen Restaurantketten konkurrieren zu können, bieten Samsung US und der Partner Grubbrr (ein Schwesterunternehmen des E-POS-Lösungsanbieters Touchsuite) kleineren OSR-Betreibern eine All-in-One-Lösung auf der Basis von Samsung Kiosk und der Grubbrr-Restaurantmanagement-Plattform.

Die hochgradig standardisierte Kiosklösung wurde entwickelt, um den Betrieb zu rationalisieren, die Wartezeiten zu verkürzen, die Bestellgenauigkeit zu erhöhen und den Umsatz von Unternehmen im Gastgewerbe zu steigern.
Um die Akzeptanz zu fördern, garantieren Samsung und Grubbrr einen positiven ROI. Sollte dieser nicht eintreten, müssen die Kunden die monatlichen Gebühren für den Service nicht bezahlen. Dieses Angebot ist bis Mai 2025 für US-amerikanische Restaurantbetreiber verfügbar.
Samsung VXT für digitale Menüboards (DMB)
Für die US-amerikanischen Sandwich-Kette Mr. Pickle’s erweitert Samsung diese Kiosklösung mit digitalen Menüboards, die auf der eigenen VXT-CMS-Plattform laufen. Durch von VXT mit Samsung Kiosk und dem Managementsystem von Grubbrr können Restaurantbetreiber Menüpunkte und Preise in Echtzeit über eine einzige Plattform aktualisieren. Das soll Genauigkeit, Flexibilität und ein dynamisches, modernes In-Store-Erlebnis gewährleisten.
Alex Lee, Samsung VXT: „Wir wollen ISVs in die Major League bringen“
