Der Flughafen München ist einer der wenigen großen Airports weltweit, der DooH in Eigenverantwortung betreibt. Der Vorteil sind Screen-Lösungen, die sich in die Architektur integrieren. Ein herausragendes Beispiel sind zwei neue LED-Displays am nun zentralen Zugang zur umgebauten Securitykontrolle im Terminal 2.
Die beiden Fine-Pixelpitch LED-Displays – handgefühlt COB – wurden mit einem zusätzlichen Ambient-LED umrandet. Somit entsteht eine geschätzt um ein Drittel vergrößerte dynamische Anzeigenfläche für erhöhte Aufmerksamkeit. Die LED-Lichtinstallation wird bei Ambilight an den angezeigten Content angepasst.
- Neue DooH-Leinwand am Flughafen München (Foto: invidis)
- Neue DooH-Leinwand am Flughafen München (Foto: invidis)
Der Berechnungs-Algorithmus ist wenige Tage nach Inbetriebnahme wohl noch im Lernmodus, aber mithilfe von AI sollten die Farbanpassungen noch präziser und schneller in Zukunft möglich sein.
Typisch für den Flughafen München ist die hochwertige Konstruktion des LED-Cabinets inklusive der Servicetüren auf der Rückseite. Ein „Meisterwerk“ wie man es nur sehr selten sehen kann. In München setzt man bei vielen IT-Lösungen auf individuelle Eigenentwicklungen und Langlebigkeit. Kaum vorstellbar, dass der weltgrößte Airport-Vermarkter Decaux so aufwendig gefertigte Stelen ausrollen würde.
Ein Hingucker sind die neuen LEDs, und die Aufmerksamkeit der T2-Fluggäste ist ihnen gewiss. Spätestens Ende Mai (21.-23.5.) kann die Digital Signage-Branche die neue LEDs auch selber erleben, wenn wieder hunderte Experten aus der ganzen Welt zum DSS Europe 2025 im Munich Airport Hilton anreisen.