Die Arbeiten am neuen Terminal 3 des Flughafens Frankfurt gehen voran – und sind laut Medienberichten im Plan: Im Frühjahr 2026 soll das der Terminal öffnen. Im Vollausbau können dann hier bis zu 25 Millionen Fluggäste jährlich reisen. Zur Inbetriebnahme wären zunächst drei Flugsteigen bis zu einer Kapazität von 19 Millionen Fluggästen jährlich möglich. Insgesamt wird es bis zu100 Check-in-Schalter und Drop-off-Points geben.
Zu den geplanten Retail-Flächen hat der Flughafenbetreiber Fraport erste Details veröffentlicht.
Insgesamt sieht das Terminal 3 eine Retail-Fläche von 12.000 Quadratmetern vor. Der Fokus der Retail-Planung für das dritte Fluggastgebäude am Flughafen Frankfurt liegt auf dem internationalen Transitbereich. 15 Einzelhandelsgeschäfte sind am zentralen Marktplatz versammelt, ergänzt durch eine Bar und zwei Food Courts mit knapp 1.000 Sitzplätzen unter der futuristisch anmutenden Deckenkonstruktion.
Retail-Flächen bereits vergeben
Die insgesamt 64 Retail- und Service-Einheiten sind schon vergeben, mit einigen illustren Namen auf der Liste – die auch „die internationale Bedeutung des Flughafens“ widerspiegeln soll.

Frankfurt Airport Retail (FAR), ein Joint Venture von Fraport und Heinemann, wird am restlichen Flughafen Frankfurt sämtliche Duty Free- und Travel Value-Shops am Terminal 3 betreiben – insgsamt vier, womit die Gesamtzahl auf 23 anwächst.
Marken im Retailbereich des Terminal 3 Frankfurt (Auswahl)
- Boss (betrieben durch FAR)
- Capi Electronics (zwei Shops)
- Christ Juweliere
- Falke
- Gatezero (betrieben durch FAR)
- Longchamp
- Montblanc (betrieben durch FAR)
- Sunglass Hut
- Tumi
- Victoria’s Secret (Betreiber Setur)
Hinzu kommen unter anderem die Wöllhaf-Shops „Germany On My Mind“ und „Germany’s Selection“.
„Nach erfolgreichem Abschluss der Vermarktung freuen wir uns über einen gelungenen Retail-Mix, der den Bedürfnissen von Passagieren und Beschäftigten gleichermaßen gerecht wird. Darüber hinaus ist es unser Anspruch, gemeinsam mit unseren Mietern konzeptionell zu überraschen und inhaltlich zu begeistern“, sagt Anke Giesen, Vorständin Retail und Real Estate der Fraport AG.
Hinzu kommen unter anderem Wechselstuben, Autovermietungen und Gastronomieflächen. Auch einen Rewe To Go, betrieben von Lekkerland, wird es in der Ankunftshalle geben.
Welche LED-Walls wird es geben?
Sicherlich wird es auf den einzelnen Retail-Flächen Digital Signage in verschiedener Art geben. Doch interessant sind vor allem die großen digitalen Flächen, die durch den Flughafen realisiert werden – große LED-Walls zum Beispiel für Werbung oder für Fluginformationen. Nach invidis-Informationen gibt es hier einige Planungen, doch offiziell hält sich der Flughafen noch bedeckt.
