Fritz Frey strahlt, als er auf das neue Aushängestück seines Unternehmens blickt. Mit Hygh hat er über Jahre hinweg ein deutschlandweites DooH-Netzwerk in Schaufenstern aufgebaut – tausende kleine Screens, platziert dort, wo Menschen im Alltag unterwegs sind. Nun kann er dem Reichweitenmedium eines mit Wow-Effekt hinzufügen: eine 243 Quadratmeter große LED-Wall, geschaffen für aufmerksamkeitsstarke Kampagnen und eindrucksvolle Spezialeffekte.
Mit diesem digitalen Schmuckstück will das für 200 Millionen Euro renovierte Center am Potsdamer Platz ein Ort werden, an dem sich Berlin von seiner modernsten Seite zeigt. Der Betreiber, Oxford Properties, hatte 2022 eine Ausschreibung zur Gestaltung des Innenhofs gestartet. Hygh überzeugte mit der Idee eines ikonischen DooH-Screens – und erhielt den Zuschlag.
Wo Brands lebendig werden können
Doch das Konzept geht über klassische DooH-Werbung hinaus. „Wir machen hier Action-DooH“, erklärt Fritz Frey im Gespräch mit invidis. Marken sollen sich nicht nur auf dem Screen, sondern im gesamten Forum – dem Innenhof des Centers – inszenieren können. Etwa durch Promotion-Events, die parallel zur Kampagne auf der LED-Wand stattfinden. Und wer richtig Präsenz zeigen möchte, kann die gegenüberliegende Pop-up-Storefläche dazu buchen.
„Hier kann jede Marke richtig leben,“ sagt der Hygh-Gründer. Ein Beispiel dafür lieferten vergangene Woche die Produzenten von Disney: Sie wählten das Forum für die Deutschlandpremiere von „The Fantastic Four: First Steps“ – natürlich inklusive Screen-Inszenierung.
Auch technologisch steckt einiges hinter der LED-Wand – sie spielt nicht nur Werbeinhalte im Loop ab, sondern ist auch streamingfähig. Künftig sollen hier auch Public Viewings stattfinden, zum Beispiel für E-Sport-Events wie die League of Legends Championship.
„The most iconic place in Germany“
Das Ziel von Hygh ist es jetzt, gemeinsam mit Oxford Properties möglichst viele Besucher und Brands in das Center zu bringen. Um ordentlich Kampagnen verkaufen zu können, hat das Unternehmen den idealen Standort gefunden: Das eigene Büro liegt am anderen Ende des Innenhofs – mit direktem Blick auf den Screen.
Fritz Frey, der ihn täglich vor Augen hat, ist überzeugt: „Das hier wird der ‚Place to Be‘ in Berlin.“ Für ihn ist das Center sogar jetzt schon „the most iconic place in Germany“.
