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Panasonic

Verkauf des Projektorgeschäfts geplatzt

Auf der Infocomm wurde schon die neue Nachfolgemarke Mevix präsentiert, die ab Oktober eingeführt werden sollte. Doch der Verkauf des Panasonic Projektoren- und ProAV-Geschäfts an den Finanzinvestor ist laut Medienberichten geplatzt.
Panasonic auf der ISE 2025 (Symbolbild; Foto: invidis)
Panasonic auf der ISE 2025 (Symbolbild; Foto: invidis)

Wie die gewöhnlich gut informierte japanische Finanzzeitung Nikkei Asia berichtet, ist der Deal zwischen Panasonic und dem japanischen Finanzinvestor Orix zur Übernahme des ProAV-Geschäfts von Panasonic geplatzt, da sich beide Seiten nicht auf zentrale Bedingungen einigen konnten.

Orix wollte einen 80-prozentigen Anteil an dem ausgegliederten Unternehmen Panasonic Projector & Display Corporation im Wert von 800 Millionen Euro erwerben. Der Deal war schon weit vorangeschritten, im April wurde die Projektorsparte in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert, und auf der Infocomm im Juni wurde mit „Mevix“ eine neue Untermarke präsentiert. Auch die erste Displaylinie des neuen Unternehmens wurde schon angekündigt.

Laut Nikkei-Quellen führten jedoch Meinungsverschiedenheiten über Wachstumsprognosen und andere Finanzprognosen zum Scheitern der Gespräche.

Ausgliederung: Mevix heißt die neue Panasonic-Marke

Panansonic bleibt erst einmal alleiniger Gesellschafter.

Von Panansonic gibt es noch keine offizielle Stellungnahme, Panasonic wird aber wohl nun erst einmal das Unternehmen eigenständig weiterführen. Die Sparte erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von rund 350 Millionen Euro, wobei 80 Prozent des Umsatzes außerhalb Japans erzielt wurden.

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