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Seatback

"Große Kunden gestalten den Adplacer aktiv mit"

Mit dem Adplacer bietet Seatback Kunden wie Rewe Digital und Philip Morris eine den Retailer-Bedürfnissen anpassbare Plattform - und sieht im Bereich Retail Media noch viel weiteres Potenzial.
Julian Plange (links) und Ibrahim Han führen gemeinsam Seatback. (Fotos: Seatback)
Julian Plange (links) und Ibrahim Han führen gemeinsam Seatback. (Fotos: Seatback)

2015 gestartet, heute etabliert: In diesem Jahr feiert Seatback sein 10-jähriges Jubiläum. Viele kennen das Unternehmen aber eher unter dem Namen seines Kernprodukts: dem Adplacer.

Mit diesem fing auch die Seatback-Geschichte an: Das Unternehmen wollte ein programmatisches DooH-Werbenetz in Taxi-Innenräumen aufbauen. Auf dieser Basis wurde die Adplacer-Lösung entwickelt – daher auch der Name Seatback, der auf den Rücksitz des Taxis anspielt.

Mit dem Werbenetz wurde es nichts, doch die Software war gut – so gut, dass sich Seatback entschloss, dieses als Produkt anzubieten. Mit Taxi Ad fand man auch ein Unternehmen, das Adplacer einsetzte. Schließlich entschloss sich Seatback, den Adplacer für eine Back-Office-Anwendung umzubauen.

USPs aus Taxi-Business

Der Business-Fokus änderte sich – doch die Vorteile aus der ursprünglichen Anwendung sind geblieben. Der Programmatic-Ansatz war beispielsweise von Anfang da. Um die 1:1-Situation mit dem Fahrgast optimal zu nutzen, waren damals Segmentierungen wie die Geolocation sowie das Targeting von entscheidender Bedeutung.

Ebenso wichtig war die Echtzeitkommunikation: Um mit den fahrenden Taxis stets verbunden zu sein, musste eine Dauerverbindung aufgebaut werden – ein USP, der bei großen Netzwerken auch heute Vorteile verschafft.

Retail Media birgt Wachstum

Mittlerweile hat sich der Adplacer etabliert – vor allem im Einzelhandelsbereich. „99 Prozent unserer Kunden sind Retailer“, betont CEO und Co-Founder Julian Plange, der gemeinsam mit Media-Veteran Ibrahim Han Seatback führt.

Im Retail-Media-Bereich sieht das Unternehmen auch deutlich mehr Wachstumspotenzial als im klassischen DooH – da hier neue Netze schneller aufgebaut werden können, ohne durch benötigte Baugenehmigungen oder dergleichen eingeschränkt zu werden.

Keine Software von der Stange

Zu den wichtigsten Accounts von Seatback gehören Rewe Digital und Philip Morris. Insgesamt verwaltet der Software-Anbieter rund 36.000 Lizenzen an mehr als 11.000 Standorten.

Für Instore-Retail-Media-Netzwerke mit Third-Party-Werbung wie von Rewe sind die gebotene Echtzeitkommunikation und die Integration von SSPs ein wichtiger Faktor. Somit baut der Adplacer programmatisch im Hintergrund die Playlists für die Screens zusammen, auf einzelne Standorte und Displays herunterskaliert.

Adplacer ist auf große Netzwerke ausgelegt. (Foto: Seatback)
Adplacer ist auf große Netzwerke ausgelegt. (Foto: Seatback)

Für Julian Plange ist es zentral, dass das CMS für den Einsatz in großen Retail-Netzen optimiert ist. Und das bedeutet: Anpassbarkeit statt Software von der Stange. API-First war von Anfang an Teil der Strategie. „Unsere großen Kunden gestalten den Adplacer aktiv mit.“ Daher bietet das Unternehmen nicht nur die Software, sondern auch viel Beratung und Customizing.

Launch von Adplacer Plus

Und das lohnt sich offensichtlich: Seatback erfährt 2025 bisher das „erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte“, wie Julian Plange erklärt. Bis zum Ende des Jahres will Seatback auf mehr als 40.000 Lizenzen kommen.

Dabei setzt Seatback nicht nur auf den Neuaufbau, sondern auch auf die Modernisierung von Retail-Media-Netzwerken. „Unser flexibles Backend eignet sich gut für Migrationsprozesse“, sagt Julian Plange.

Zudem wird das Unternehmen ein neues Produkt launchen: den Adplacer Plus. Ein weiteres Tool, um die Werbeflächen innerhalb einer Organisation unkompliziert und schnell zu nutzen –aber innerhalb der vom Netzwerkbetreiber festgelegten Regeln und Beschränkungen. Denn wichtig ist den datengetriebenen Retailern, dass sie trotz der Offenheit und Automatisierung des Systems die Kontrolle behalten.