Die Prolight + Sound wird es 2026 nicht mehr als eigenständige Messe geben. Das verkündete der Veranstalter Messe Frankfurt. Nach dem Auslaufen der Frühbucherphase Ende September gab es zu wenige Aussteller-Anmeldungen. „Eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Durchführung als Stand-alone-Veranstaltung ist vor diesem Hintergrund nicht abbildbar“, heißt es in einer Pressemitteilung. Somit wird die Prolight + Sound, ursprünglich für Ende März 2026 geplant, als eigenständige Veranstaltung abgesagt.
Statt einer Stand-Alone-Messe ist nun ein Prolight-+-Sound-Themenareal auf der deutlich größeren Light + Building geplant, die kurz vorher, vom 8. bis 13. März 2026, stattfindet. Die Messe Frankfurt sieht hier vor allem das professionelle Lichtsegment und die Digital-Signage-Branche als Zielgruppen.
„Mit diesem Schritt reagieren wir pragmatisch auf die Anmeldungen der Hersteller. Als Unternehmen müssen wir verantwortungsbewusst agieren, und zwar im Sinne unserer Aussteller und Besucher“, kommentiert Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. „Uns war es wichtig, so früh wie möglich zu entscheiden, um unnötige Investitionen der Kunden zu vermeiden. Der Brand Prolight + Sound bleibt weiterhin von strategisch wichtiger Bedeutung für das Portfolio der Messe Frankfurt. In diesen werden wir weiter investieren.“ In Thailand führe die Messe ab 2026 zum Beispiel die Prolight + Sound Bangkok durch.
Ende einer Ära
Zusätzlich zur Sonderfläche, die im umfassenden Lichtbereich der Light + Building platziert sein soll, plant der Veranstalter auch ein Rahmenprogramm und Guided Tours zu den neuen Themen. Weitere Details zur Umsetzung des neuen Konzepts sollen im Laufe der nächsten Wochen veröffentlicht werden.
Die Prolight + Sound findet bereits seit mehr als 30 Jahren in Frankfurt am Main statt und zog globale Fachbesucher an, hauptsächlich aus der Veranstaltungs- und Musiktechnik. Doch auch Digital Signage war zwischendurch präsent. Doch in der jüngsten Zeit kämpfte die Messe gegen einen Abwärtstrend. Erst im Sommer dieses Jahres wurde eine Verkürzung von vier auf drei Tage beschlossen.


