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Wall AG fokussiert auf die Türkei und Digital Signage in Berlin

Nach Ströer muss nun auch die Wall AG dem angespannten Werbemarkt Tribut zollen. Die Übersee-Auslandsaktivitäten werden eingestellt. Das China-Joint-Venture wird nicht realisiert und die gemeinsame US-Tochter an den eigenen Großaktionär JCDecaux verkauft. Analog zu Stöer setzen auch die Berliner auf den türkischen Markt, der sich weiterhin positiv entwickelt.

Dafür erholt sich der Inlandsmarkt nach einer Schockstarre im ersten Quartal des Jahres wieder, so Wall bei W&V. Für das erste Halbjahr rechnet der Vorstandschef mit einem Umsatzrückgang von 10 %.

Auch der bereits 2008 angekündigte Pilot „mit neuartigen digitalen Werbeträgern“ im Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße liegt laut Wall weiter im Fokus. Insgesamt sollen dort 22 Screens installiert werden, die Interaktionen zulassen – zwölf davon auf einer 18/1-Fläche. Die Genehmigung der Stadt steht allerdings noch aus. In früheren Statements wurde als Ziel definiert, den Bahnhof Friedrichstraße ausschließlich mit digitalen Werbeträgern auszustatten.

(fro)

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