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invidis Kommentar

DooH ist erfolgreich und sexy

Neo Advertising hat sich in den vergangenen zwei Jahren gesundgeschrumpft. Die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres demonstrieren, das es dem Unternehmen gut getan hat sich auf wenige Kernmärkte zu fokussieren.

Der am Genfer See beheimatete und vom ehemaligen Investmentbanker Christian Vaglio-Giors mitbegründete DooH-Netzwerkbetreiber gilt als einer der Pioniere der digitalen Außenwerbung. Von Anfang an setzt das Unternehmen auf eine globale Expansionsstrategie: von der Schweiz über Kanada bis hin nach China reichte das Neo Advertising DooH-Reich. Über 100.000 Displays zählten zeitweise das Netzwerk.

Doch als „Early Mover“ musste Neo Advertising erst einmal den Markt bereiten und die Akzeptanz von DooH bei Media Agenturen und Werbetreibenden fördern. Displays waren damals noch sehr teuer und mangels Erfahrungen waren nicht alle Standorte, Installationen und Konzepte „vermarktungsfähig“.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Die digitale Außenwerbung – oder Digital out of Home (DooH) – hat sich nun als feste Größe in der Außenwerbung etabliert. Die Wachstumsgeschichten werden nun mit diesem neuen Werbemedium geschrieben. Nicht ohne Grund investieren traditionelle Außenwerber wie Ströer, JCDecaux oder die APG in der Schweiz sowie der Newcomer Telekom out of Home zweistellige Millionenbeträge in den DooH-Markt.

In der Schweiz entwickelte sich der DooH-Gesamtmarkt 2011 hervorragend. Mit 46% Wachstum erzielten die fünf in der IG Adscreen versammelten DooH-Spezialanbieter einen Bruttowerbedruck von umgerechnet knapp 10 Mio EUR (Quelle: Mediafocus). Den Schweizer Gesamtmarkt schätzt das Münchner Beratungsunternehmen invidis consulting auf ca. 20 Mio Euro.

Weitere Details zum DACH-Gesamtmarkt werden in dem im April 2012 erscheinenden Marktreport „Digitale Außenwerbung 2012“ veröffentlicht, der in Zusammenarbeit mit dem OVAB Europe erstellt wird. Die aktuelle Ausgabe 2011 ist kostenlos zum Download verfügbar

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