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Collaboration

Dänisches Start-up Airtame greift Barco an

Innerhalb weniger Jahre hat ein kleines Start-up es geschafft, dem AV- und Collaboration-Spezialisten Barco das Leben bei einem von dessen Produkten – Barco ClickShare – das Leben schwer zu machen. Nun legt Airtame nach.
Das Airtame 2 an der Rückseite eines Collaboration Screens (Foto: Airtame)
Das Airtame 2 an der Rückseite eines Collaboration Screens (Foto: Airtame)

Im Bereich Technologie können einige wenige Jahre entscheidend sein. Und in den vergangenen vier Jahren tut sich bei Collaboration etwas: Airtame macht Barco ganz schön zu schaffen – und zwar mit seiner kabellosen HDMI-Lösung für den Geschäfts- und den Bildungssektor. Vom Airtame wurden dem Vernehmen nach bislang 100.000 Einheiten des ersten Airtame abgesetzt – das dürfte zum einen an der Technologie liegen; vor allem aber an dem Preisunterschied zwischen Airtame und ClickShare. Und mit dem Head of Sales Frank Larsen hat das noch junge Unternehmen seit diesem Jahr ein in der Digital Signage- und AV-Branche wohl bekanntes Aushängeschild in der Führungsriege  (siehe die beiden unten verlinkten Artikel). Airtame hat nach Unternehmensangaben seinen Umsatz zwei Jahre in Folge jeweils verdoppelt.

Nun hat Airtame mit dem Airtame 2 die Nachfolgelösung auf den Markt gebracht. Deren UVP: 399 EUR, – und liegt damit bei etwa einem Viertel der Lösung Clickshare.

Aktuell ist die kleinste Variante CS-100 von Barcos Clickshare ausweislich der offiziellen Website zum Preis von 1.100, statt 1.200 Euro erhältlich, ein Herbst-Angebot von Barco. Damit wäre das Airtame 2 immer noch zum Preis von einem Drittel der Barco-Lösung erhältlich.

Wie unterscheiden sich die zwei Varianten des Airtame? – Das erste Airtame ist eine über alle Betriebsysteme hinweg nutzbare kabellose Collaboration-Lösung. Das neue Produkt wird weit mehr als nur eine kabellose Lösung bieten, wenn es um die Integration von Digital Signage und App geht.

Das Airtame 2 stellt eine neue Möglichkeit bereit, aus unbespielten Screens intelligente, kollaborative Displays zu machen: Findet in einem Raum kein Meeting statt und wird der Screen nicht genutzt, wird er zum Digital Signage Device und entsprechende DS-Inhalte werden auf ihm ausgespielt. Die Idee dahinter: Da mehr und mehr Meetingräume aus Glas sind, beziehungsweise große Glasfronten nutzen, sind die auf dem Screen im ungenutzten Unternehmensraum ausgespielten Nachrichten von außen sichtbar.

Neben diesem Feature liegen die Hauptunterschiede zwischen Airtames erstem Produkt und Airtame 2 in verbesserten Komponenten. Laut Hersteller bietet die neue Version viermal so viel RAM für schnelle Firmware- und Software-Updates. Ein brandneuer WiFi-Chip – rund fünf Mal schneller als sein Vorgänger – bietet den Nutzern schnellere und zuverlässigere Internetverbindungen für die kollaborative Arbeit. Das mit Kensington Lock sicherbare Airtame 2 soll eine doppelt so gute Wireless-WLAN-Reichweite liefern, und damit das freie Umherlaufen in einem Büro oder Klassenzimmer weiter erleichtern.

Eine leuchtende LED zeigt den aktuellen Zustand des Geräts an, etwa ob es aktualisiert wird, es sich im Standby-Modus befindet oder es aktiv zur Präsentation verwendet wird. Mit einer mitgelieferten magnetischen Wandhalterung kann das Airtame flexibel angebracht werden. So entfällt etwa die Notwendigkeit, in eine Wand der Büroräume zu bohren.

Airtame hat kürzlich zudem vier Homescreen-Apps veröffentlicht, die die einfache App-Integrationen für bessere Team-Zusammenarbeit und Digital Signage ermöglichen sollen.

Airtame: Für gläserne Meetingräume und Huddle Corner – Clickshare meets Digital Signage

Digital Signage: Frank Larsen wird Head of Sales EMEA bei Airtame

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