Woher kommt das gesteigerte Interesse internationaler Digital Signage Software Anbieter am deutschen Markt? Sicherlich führen die Sorgen um den Ausgang des Brexits in Großbritannien zu einem verstärkten Fokus weg vom traditionell wichtigsten Markt und hin zu anderen europäischen Absatzmärkten. Da liegt eine Expansion in den DACH-Markt auf der Hand, nirgendwo werden in EMEA mehr Digital Signage Lizenzen verkauft als hier. Auch wenn eine deutsche Sprachversion eine gewisse Eintrittshürde bietet.
Doch interessant ist, mit welchen Digital Signage Lösungen die französischen Anbieter den deutschsprachigen Markt erobern wollen. Alle drei CMS-Anbieter heben ihre klare Feature-Fokussierung hervor, also Allrounder CMS mit zusätzlichen Spezialfunktionen:
- Bei Intuiface (invidis Bericht) sind es Interaktion, Analytics und einfache Programmierung.
- Citymeo (invidis Bericht) setzt auf Plug&Play, Linux Player und einfache Lizenzmodelle.
- Während Telelogos (invidis Bericht) insbesondere das plattformübergreifende Device Management hervorstellt.
Etablierte Allrounder CMS Anbieter wie Easescreen, Grassfish, Navori oder Scala sehen sich somit zukünftig von zwei Seiten herausgefordert. Auf der einen Seite von den Spezialisten und auf der anderen Seite von crossmedialen, mächtigen Experience Plattformen wie sie Adobe zunehmend aggressiv in den Markt drängt.
Wir werden in den kommenden Wochen und noch vor der ISE detaillierte Analysen u.a. zu den Marktentwicklungen, insbesondere LED- und CMS-Trends 2019 veröffentlichen. Dazu erstellt die invidis Redaktion zurzeit eine Jahresausblick-Ausgabe „The Digital Signage Year Ahead 2019“ die vor der ISE an die Fachbesucher verteilt wird. Quasi ein Update-Magazin zum etablierten invidis Jahrbuch.
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