In insgesamt 110 Filialen verteilt über die ganze Schweiz führt Discounter ALDI Suisse jetzt digitale Einlasskontrollen ein. Die sogenannten Crowd Monitore sollen bis auf Weiteres für einen dosierten Einlass in die Filialen sorgen und dabei unterstützen, dass die notwendigen Mindestabstände der Kunden zueinander eingehalten werden. Der Schweizer Bundesrat hatte per Verordnung bestimmt, das sich nur eine Person je 10 Quadratmeter in Supermärkten aufhalten dürfen.
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Bis zum 9. April will ALDI seine Crowd Monitor installieren. Zuvor war das neue Zähl-System bereits in vier Filialen – Bazenheid, Niederuzwil, Rickenbach und Sirnach – erfolgreich getestet worden. Die digitale Lösung selbst stammt von der Schweizer Firma ASE (Analysis Simulation Engineering) AG mit Sitz in Zürich.
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Das System führt eine bidirektionale Zählung der ein- und austretenden Filialkunden durch und reglementiert die maximale Personenanzahl via Ampelsystem. „Bei einer durchschnittlichen ALDI-Filiale mit etwa 1.000 Quadratmetern Verkaufsfläche sollten sich gemäss der aktuellen Verordnung maximal 100 Personen gleichzeitig in der Filiale aufhalten“, so Martin Hagen, Projektverantwortlicher bei ALDI Suisse. „Es freut uns, dass wir mit dem digitalen und komplett automatisierten Crowd Monitor eine zeitgemässe Lösung gefunden haben. So können wir für unsere Heldinnen und Helden, die Verkaufsmitarbeitenden in den Filialen, für etwas Entlastung sorgen, so dass sie sich voll und ganz auf ihre Hauptaufgaben im Verkaufsbereich konzentrieren können.“