Corona-Virus

Pragmatische Lösungen dominieren

Mit dem Neustart stehen viele Händler, die Systemgastronomie, die Verkehrsbranche und deren Digital Signage-Partner vor großen Herausforderungen: Wie können die staatlichen Vorgaben und gesellschaftlichen Bedürfnisse nach Social Distancing und Zutrittsbeschränkungen umgesetzt werden, ohne zu viel Effizienz und Umsatz zu verlieren? Und welche Rolle können digitale Lösungen übernehmen, um die „Neue Realität“ zu ermöglichen?
Temporär außer Funktione - QSR Order Terminals (Foto: invidis)
Temporär außer Funktione – QSR Order Terminals (Foto: invidis)

In der erste Phase des Wiederhochfahren der Wirtschaft helfen sich alle Stakeholder (Konsumenten, Händler, Digital Signage Branche) erstmal mit Try & Error weiter. Kurzfristige Lösungen müssen herhalten – ob Security Mitarbeiter am Eingang oder abgesperrte Kioskterminals in der Systemgastronomie. Poster und schnell-produzierte Computerausdrucke müssen für den Start ausreichen. Digital Signage – obwohl ideal für dynamische Informationen – spielte in den ersten Wochen noch keine große Rolle. Eine verpasste Chance die aber zeigt, wie wenig Digital im Store in die Prozesse vor Ort eingebunden ist. Und Corona-Signage und -maßnahmen werden erst mit dem Restart zum großen Teil vor Ort umgesetzt. Das sollte sich in den kommenden Wochen verändern und somit auch Digital Signage ein wichtigere Rolle einnehmen.

McDonalds: Auf der Suche nach dem besten Corona-Rezept

Besonders schwierig ist es, festinstallierte digitale Touchpoints kurzfristig zu verändern. Bestes Beispiel sind Orderterminals in der Systemgastronomie. Ob McDonalds oder Burger King, in den meisten Restaurants stehen die Terminals zu eng nebeneinander. So wurden in vielen  Filialen der Burgerketten mindestens die Hälfte der Kioskterminals stillgelegt. Jetzt muss ein Großteil der Gäste wieder im direkten Kontakt zu den Angestellten am Counter bestellen – Eigentlich kontraproduktiv zu allen COVID-19 Schutzmaßnahmen.

McDonalds: Digital Signage synchron in Reihe und Glied