Nachdem der Full-Service Anbieter für digitale InStore Lösungen Bütema erst vor knapp 2 Wochen seine Kundenampel für das Access-Management vorgestellt hat, bekommt die Lösung jetzt das erste Add-On. Die zusätzliche Temperaturmessung erfolgt über einen kompakten 130g schweren Sensor, der auch direkt am Bildschirm angebracht werden kann. Dieser erfasst laut Bütema bis zu fünf Personen gleichzeitig ab einer Distanz von unter zwei Metern und misst deren Temperatur automatisch. Der kontaktlose Messvorgang soll dabei zwischen 0,7 und 2 Sekunden dauern bei einer Genauigkeit von +/- 0,5° Celsius.
Registriert das Gerät eine zu hohe Temperatur bei einer Person, schaltet die Anzeige automatisch auf ‚STOP‘ um. Andernfalls gibt ein grünes ‚GO‘ das Zeichen zum Betreten des Geschäfts. Auch die Verknüpfung mit weiteren Einlasskontrollen wie beispielsweise Drehkreuzen soll automatisch möglich sein. Die auf dem Display angezeigten Informationen können CI konform angepasst werden, die Steuerung erfolgt über die webbasierte soviaRetail Software.
„Die Einlasskontrolle mit Temperaturmessung kann im Handel sowohl auf Kunden als auch auf Mitarbeiterseite eingesetzt werden, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern“, erläutert Bütema. Wird die digitale Kundenampel in der Zeit nach der Krise nicht mehr benötigt, kann sie als digitaler Wegweiser, Digital Signage Bildschirm oder Digital Counter Card genutzt werden. Auch die Frequenzauswertungen können erhalten bleiben und langfristig ausgewertet werden.
invidis Kommentar
Mit den Fieber-Kontrollen ist das so eine Sache: Klimaeinflüsse beispielsweise durch sehr hohe Außentemperaturen oder die Klimaautomatik im Store können je nach Messmethode die Ergebnisse der Sensoren verfälschen. Auch zeigen einige COVID-19-Infizierte gar keine Fieber-Symptome. Für große klimatisch regulierte Flächen wie beispielsweise am Flughafen sind die „Fieber-Ampeln“ zwar durchaus eine Option, hier bewegen sich die Menschen in einer großen gut klimaregulierten Umgebung, ob im Terminal, am Check-In oder im Flugzeug selbst. Für Stores eignet sich die Funktion dagegen meist eher zur Kontrolle der eigenen Mitarbeiter.