Die Metropolitan Transportation Authority (MTA) will in den nächsten 12-14 Monaten über 9.000 neue digitale Displays im U-Bahn-System New Yorks installieren. Das Programm soll aus DooH, Dienständerungen in Echtzeit, dynamische Routenalternativen, die Zugankunft an nahegelegenen Bahnhöfen und nahegelegene Buslinien sowie weitere Service- und Sicherheitsinformationen bestehen. Zum Einsatz kommt dafür die neue Kommunikationsplattform „Mercury“ von Postlight, die es ermöglicht, standortspezifische zielgerichtete Inhalte an alle Displays zu senden, um die Kundenkommunikation für die Zukunft zu unterstützen.
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Mercury ermöglicht es den Kundenkommunikationsteams des MTA, bestimmte Informationen auf bestimmte Displays einer bestimmten Linie, eines Bahnhofs oder Bahnsteigs zu übertragen. Mercury leitet dieselben Informationen auch an die Social-Media-Kanäle des MTA, die MYmta-App und Apps von Drittanbietern weiter, die Service-Alerts veröffentlichen. Viele U-Bahn-Linien in New York haben zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedliche Haltestellenmuster. Die Displays sollen Klarheit verschaffen, wenn sich Fahrpläne und Linien ändern. Irgendwann soll Mercury auch viele andere Displays im MTA-Netzwerk in der gesamten Region verwalten.
„New Yorker, die in das U-Bahn-System zurückkehren, verdienen jede nur erdenkliche moderne Annehmlichkeit, die ihnen das Pendeln ein wenig erleichtert“, sagt Sarah Feinberg, Interimspräsidentin der MTA New York City Transit. „Die neuen Tausenden von Displays mit hilfreichen Serviceinformationen werden unseren Kunden helfen, die aktuellsten Informationen zu erhalten, damit sie sich im System besser zurechtfinden“.
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Verantwortlich für die Werbeinhalte der Screens ist Außenwerber Outfront Media. Derzeit gibt es bereits etwa 5.500 Displays im MTA-System. Die Erweitertung um mehr als 9.000 neue Displays stellt damit einen enormen Zuwachs für das digitale Werbenetz unter New York. Es wird erwartet, dass bis 2023 alle 472 New Yorker U-Bahn-Stationen diese neuen digitalen Bildschirme enthalten werden.
Künftig sollen die Displays, die auch überirdisch an den Eingängen zur Metro angebracht werden, Fahrgäste warnen, wenn Bahnhöfe aufgrund von Fahrplanänderungen oder Verspätungen überfüllt sind. Damit haben Personen vorzeitig die Wahl, einen vollen Bahnsteig gar nicht erst zu betreten. „Jetzt sind wir zum ersten Mal in der Lage, Nachrichten auf bestimmte Linien und Stationen zuzuschneiden“, sagt Janno Lieber, Präsident von MTA Construction & Development. „Das gibt uns ein enormes Werkzeug zur Übermittlung COVID-relevanter Sicherheitsinformationen. Darum wollen wie so schnell wie möglich Hunderte von Bahnhöfen in dieser Zeit mit weniger Fahrgästen mit digitalen Bildschirmen ausstatten.“