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DooH & Nachhaltigkeit

Ströer und Bonn schließen Smart City Partnerschaft

Unter dem Titel „Smart City Partnerstadt“ wollen die Bundesstadt Bonn und Außenwerber Ströer künftig zusammenarbeiten. Das Ziel: innovative und naturbasierte DooH-Lösungen zur Förderung der biologischen Vielfalt und im Umgang mit dem Klimawandel erproben. Das erste Kooperationsprojekt ist eine begrünte Wartehalle mit natürlichem Luftfilter und Green Signage.
Ashok Sridharan (Oberbürgermeister Stadt Bonn), Anja Wenmakers (Geschäftsführerin SWB Bus und Bahn), Alexander Stotz (CEO Ströer Media Deutschland GmbH) vor der neuen grünen Wartehalle (Foto: Stadtwerke Bonn/Martin Magunia)
Ashok Sridharan (Oberbürgermeister Stadt Bonn), Anja Wenmakers (Geschäftsführerin SWB Bus und Bahn), Alexander Stotz (CEO Ströer Media Deutschland GmbH) vor der neuen grünen Wartehalle (Foto: Stadtwerke Bonn/Martin Magunia)

Die Stadt Bonn und Ströer haben eine Smart City Partnerschaft verkündet, die im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesstadt neue Lösungen für eine lebenswerte Smart City erproben soll. Oberbürgermeister Ashok Sridharan: „Smart Cities befinden sich auf dem Weg der digitalen Transformation. Dies ist jedoch kein Selbstzweck, sondern ein Instrument für eine nachhaltige Stadtentwicklung, welche die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Durch die Partnerschaft mit Ströer kann die Smart City Bonn innovative Infrastrukturlösungen erproben, die die Bausteine Biodiversität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander verbinden und die Stadt noch lebenswerter, vielfältiger und grüner machen“.

Als erstes gemeinsames Projekt wurde die Begrünung der Wartehalle an der Haltestelle Bad Godesberg Bahnhof ausgewählt. Dafür wurde der Fahrgastunterstand mit einer Drainageschaummatte aus recyceltem Material und einer Substratschicht aus Bimsstein ausgestattet und mit zwölf verschiedenen Sedum-Arten bepflanzt. Deren dickfleischige Blätter speichern Wasser und kühlen die Luft durch Verdunstung. Die verschiedenen Arten blühen zu unterschiedlichen Jahreszeiten, so dass das begrünte Dach bis spät in den Herbst Nahrung für Insekten liefern kann.  Trotz Wasserspeicherung bleibt die Dachbepflanzung relativ leicht: Bei maximaler Wassersättigung wiegt sie nur etwa 50 Kilogramm pro Quadratmeter.

Grüne Wartehalle in Bonn umgesetzt mit Ströer (Foto: Stadtwerke Bonn/Martin Magunia)
Grüne Wartehalle in Bonn umgesetzt mit Ströer (Foto: Stadtwerke Bonn/Martin Magunia)

Gemeinsam mit den Stadtwerken untersuchte Ströer in den vergangenen Monaten, welche der insgesamt 420 Fahrgastunterstände im Bonner Stadtgebiet für eine Bepflanzung in Frage kommt. Dabei kommt es vor allem auf die statischen Gegebenheiten an. 19 bestehende Haltestellen erfüllen die Kriterien für eine nachträgliche Begrünung. Die Finanzierung der Begrünung der ersten Wartehalle als Pilotprojekt übernimmt Ströer. Stadt, Stadtwerke, Fahrgäste und Ströer können nun Erfahrung mit dem Produkt sammeln. Im Nachgang sollen dann weitere Umsetzungen geprüft werden.

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„Die Bedeutung von Stadtmöblierung im öffentlichen Raum wird in den nächsten Jahren weiter erheblich zunehmen und immer stärker Teil eines urbanen Systems – einer Smart City – sein. Diesen Prozess wollen wir möglichst nachhaltig begleiten. Als langjähriger Partner der Städte tragen wir insbesondere auch mit unseren digitalen Werbeträgern einen Teil zu einer urbanen Kommunikationsinfrastruktur bei“, sagt Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland GmbH. „Unser Ziel ist es, im Rahmen der Partnerschaft durch den Aufbau von nachhaltigen und digitalen Infrastrukturlösungen die Stadt Bonn bei der weiteren Entwicklung zur Smart City zu unterstützen und als Vorreiter zu präsentieren“.

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