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Digitale Bildung

Interaktive „Magenta Moon“-Erlebniswelt eröffnet

Workshops, Talks, Makerspaces und sogar ein interaktives Escape Room-Spiel: Die begehbare, interaktive Videoinstallation „Magenta Moon“ am Leipziger Platz in Berlin vermittelt spielerisch Medienkompetenz und Nachhaltigkeit – und kann auch online besucht werden. Die Installation von Designagentur flora&faunavisions für die deutsche Telekom denkt Wissensvermittlung neu und lädt Besucher jeden Alters ein. (mit Video)
Garten trifft Digital – Hybrides Design in der Magenta Moon Experience in Berlin (Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de)
Garten trifft Digital – Hybrides Design in der Magenta Moon Experience in Berlin (Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de)

Die „Magenta Moon“-Initiative der Deutschen Telekom bietet reichlich Stoff zum Entdecken, Erleben und Mitdenken in einer faszinierenden, immersiven Welt, dem „Magenta Moon“. Die begehbare, interaktive Videoinstallation stammt von flora&faunavisions, einem Designstudio spezialisiert auf Theaterproduktionen, Modenschauen oder auch 360-Grad-Soft-Edge-Projektions-Mapping. Vermittelt werden in drei unterschiedlichen Welten (Sunrise Garden, Moon Garden, Magenta Moon) mit Echtzeit-Games Infos rund um Themen wie digitale Verantwortung, Nachhaltigkeit und Innovationen. Ergänzt wird das eindrucksvolle Environment durch vielfältige Onlineinhalte, Workshops, Talks und mehr.

Magenta Moon Experience in Berlin (Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de)
Magenta Moon Experience in Berlin (Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de)
Magenta Moon Experience in Berlin (Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de)
Magenta Moon Experience in Berlin (Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de)

Die Medieninstallation mischt naturalistische Gartenelemente mit zeitgeistiger Architektur, die spannende Ein-und Ausblicke in aktuelle Themen gewährt. Der märchenhaft schöne Moon Garden blüht im Mondlicht so richtig auf: Öffnende Blüten beginnen zu leuchten, während sogar sanfte Düfte die Sinne der Besucher umspielen.

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Die interaktive Skulpturen und Objekte finden in immer neuen Mustern zusammen und sollen so einen beruhigenden Rückzugsraum schaffen für alle, die sich über eine kleine Auszeit freuen, etwas Kraft tanken wollen oder als Akteur die Umstände selbst mitbestimmen möchten, erläutern die Designer.

Analog trifft digital

Ganz im Sinne zukunftssicherer Bildungskonzepte, die digitale Wissensvermittlung mit echten Begegnungen verknüpfen, kombiniert das hybride Design gekonnt digitale und analoge Facetten: Hier bringen Besucher virtuelle Gärten zum Blühen –und können die gezeigten Pflanzen gleichzeitig direkt riechen, schmecken, pflücken und mit allen Sinnen erleben. Dabei garantieren das No-Touch-Konzept und die clever choreographierte Nutzerführung, dass der richtige Abstand intuitiv gewahrt bleibt, auch beim aktiven Spielen und entspannten Loungen.

So beweist das Konzept nebenbei, dass immersive Events und Installationen auch in Coronazeiten sicher gestaltet werden können. Solch „phygitalen“ (physisch trifft digital) Ansätzen gehört die Zukunft, findet Leigh Sachwitz von flora&faunavisions: „Reale Begegnungen sind durch nichts ersetzbar. Aber mit hybriden Konzepten, die digitale Angebote mit sicheren Live-Erlebnissenkombinieren, können wir solchen Begegnungen einen neuen Raum und Rahmen schenken. Und nebenbei ein Zeichen setzen, wie es trotz Corona in einer anderen Normalität weitergehen kann.“

Um in diesem Setting überzeugende Erlebnisse zu schaffen, füllen raumgreifende Projektionen auf Wänden und Boden den gesamten Space mit Video-Content, der mithilfe von Laserscannern unmittelbar auf die Gesten und Bewegungen der Besucher reagiert. Besonders herausfordernd: die Bespielung einer komplett gekrümmten, bis zu 7-Meter hohen Wand mit 36 Meter Lauflänge und Surround Sound 5.1. So werden die Gäste zum Teil der lebendigen, digitalen Leinwand, die sie umgibt.

Der Abenteuer-Parcours „Auf zum Mond“ für Schulklassen und alle, die gerne spielen, verwandelt die Medieninstallation halbstündig zum großformatigen interaktiven Spielfeld rund um digitale Mündigkeit, Medienkompetenz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Im Rahmen eines spannenden Escape-Room-Spiels lernen alle ab dem Lesealter ‚Fake News‘ von realen Fakten zu unterscheiden, und erhalten viel wertvolles Wissen zur Schule der Zukunft, Diversität, neuen Technologien oder dem Klimawandel – und Möglichkeiten für eigenes, positives Engagement für unsere gemeinsame Zukunft.

Nebenbei komponieren die Teilnehmer mit Harmonien und Sounds einen eigenen Soundtrack, der ihre Reise zum Magenta Moon untermalt und per QR-Code mit nach Hause genommen werden kann. „Die interaktivenMomente vermitteln Selbstbestimmtheit: Ich hab es selbst in der Hand und kann meine eigene Zukunft gestalten“, so Sachwitz.

Der Magenta Moon lässt sich auch online entdecken unter: https://www.magentamoon.de/

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