Weite Pisten, steile Couloirs, riesige Halfpipes: Mehr als 200 Skigebiete in der Schweiz bieten Schneesportlern alles, was das Herz begehrt. Die verschneiten Alpen und künstlerische Tourismusplakate, die für die Destination warben, machten die Schweiz zum beliebten Reiseziel im Winter. Eine aktuelle virtuelle Ausstellung im eMuseum der APG|SGA lässt den Charme der historischen Plakate aufleben.
Der Wintersport entwickelte sich in der Schweiz parallel mit dem Tourismus. Ab dem Jahr 1860 waren Kurhotels auch im Winter geöffnet. Die internationalen Gäste suchten nach körperlicher Betätigung und Abenteuern im Schnee. Unterschiedliche Destinationen wie Arosa, Davos, Gstaad, Pontresina, St. Moritz oder Villars buhlten damals wie heute mit Plakaten um Gäste. Dafür wurden gerne auch namhafte Kunstschaffende engagiert, um die Aufmerksamkeit der Reisenden zu bekommen.
„Im Wintersportplakat des vergangenen Jahrhunderts wird meist der aktive, teils auch der sich erholende Körper malerisch erfasst. In Kombination mit den charakteristischen Vorzügen eines Skiortes verdichten sich diese zu einem aussagekräftigen, symbolhaften Bild. Die Plakate verbreiten einen idyllisch-verklärenden Charme“, erklärt Kuratorin Nico Lazúla Baur vom Museum für Gestaltung Zürich.
Die virtuelle Plakatausstellung „Winter in der Schweiz“ findet sich unter diesem Link.