Zugegeben eine Beschleunigung der Fluggastkontrollen hat mitten im zweiten Lockdown nicht die höchste Priorität. Die Airports sind gähnend leer und Wartezeiten eher theoretischer Natur. Doch die neue biometrische Zutrittslösung die das Lufthansa Bündnis Star Alliance von NEC hat entwickeln lassen, ist ein großer Komfortgewinn für Fluggäste. Das Scannen einer gedruckten oder digitalen Boarding Pass ist nicht mehr notwendig, es reicht ein kurzer Blick in die Kamera. Und in Corona-Zeiten extrem wichtig: es funktioniert auch mit Gesichtsmaske und kontaktlos.
Die Registrierung erfolgt zuhause über eine dedizierte Star Alliance App in nur wenigen Schritten. Neben den biometrischen Merkmalen speichert das System auch die Passdetails. Somit kann der Fluggast mit einer einzigen Registrierung von der Sicherheitskontrolle bis zum Boarding Gate komplett kontaktlos reisen. Die Ausweiskontrolle am Gate – wie sie für einige Destinationen vorgeschrieben ist – entfällt für Star Alliance Biometrics Passagiere.
Digital Signage und Biometrie: NEC entwickelt Plattform für nahtlose Reiseerlebnisse
Das Flugbündnis Star Alliance beauftragte die japanische NEC Corporation, Muttergesellschaft und nun Miteigentümer von Sharp NEC Display Solutions. Bemerkenswert ist, dass es sich es bei der Plattform Star Alliance Biometrics um eine Airline-übergreifende biometrische Identitäts- und Identifizierungs-Lösung handelt, die perspektivisch ein nahtloses Reiseerlebnis weltweit bei allen Mitgliedsairlines ermöglicht.
Biometrie und Displays: Kontaktlos von Check-in bis Boarding
Insellösungen einzelner Flughäfen oder nationaler Einwanderungsbehörden sind schon seit einigen Jahren testweise im Einsatz. Für Flugreisende war bisher aber jeweils eine individuelle Registrierung für jede Plattform notwendig. So nutzen Emirates, der Flughafen Dubai und die Einwanderungsbehörde von Dubai bereits eine gemeinsame Biometrie-Lösung, aber sie funktioniert ausschließlich am Hub in Dubai.