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Start-ups

Außenwerbung via App mit OOHLEMON

Nach einer erfolgreichen Testphase stellt das Schwäbisch Gmünder Start-Up OOHLEMON seine eigens entwickelte DooH-Softwarelösung vor. Via intuitiver App können Unternehmen ihre Displays als DooH-Medien anbieten oder Screens anderer Nutzer belegen sowie den Content verwalten.
OOHLEMON Screen in Schwäbisch Gmünd (Foto: OOHLEMON)
OOHLEMON Screen in Schwäbisch Gmünd (Foto: OOHLEMON)

Mit OOHLEMON wollen die beiden Start-up Gründer Waldemar Friesen und Milosz Nowakowski den Out-of-Home Markt grundlegend verändern. Werbetreibende können mithilfe der entwickelten App Werbung schnell, einfach und flexibel gestalten und in Echtzeit ausgeben. „Mit unserer innovativen Lösung wollen wir eine Marktlücke im Out-of-Home Bereich schließen und Unternehmen einer Region eine Plattform zur Verfügung stellen, mit der sie ohne großen Aufwand ihre Werbebotschaft über Bildschirme ausstrahlen können“, sagt Friesen.

Nach einer erfolgreichen Testphase sei die Anwendung jetzt bereit, um sie einem größeren Publikum zur Verfügung zu stellen, so der Gründer. Viele kleine und mittlere Unternehmen scheuen sich, Außenwerbung zu betreiben. Die Kosten sind zu hoch und die Flexibilität ist eingeschränkt. OOHLEMON will dies durch eine intuitive und nutzerfreundliche Anwendung ändern und Unternehmen den ersten Schritt in die digitale Außenwerbung erleichtern. Entsprechend ist die App einfach und nutzerfreundlich gestaltet.

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Werbetreibende können in wenigen Schritten Werbekampagnen gestalten, Laufzeit der Werbung, als auch das tägliche Budget festlegen und diese anschließend in Echtzeit über verfügbare Displays ausstrahlen. „Zeitgleich erhalten unsere Kunden eine direkte Auswertung ihrer Zielgruppe, eine totale Kostenübersicht und eine real spürbare Resonanz ihrer Werbung“, erläutert das Start-up. Somit könnten die Anwender den Erfolg ihrer Werbekampagnen genau analysieren und diese an ihr Zielpublikum anpassen. Die Digital Signage-Anwendung ist zunächst noch als Weblösung verfügbar, soll in naher Zukunft jedoch zusätzlich als App auf den Markt kommen.

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Die Displays, auf denen Unternehmen über OOHLEMON werben können, sind dabei keine professionellen DooH-Screens wie etwa von Ströer und Co. Sondern beliebige Displays/TVs in Schaufenstern von Unternehmen, die ihre Geräte dem Netzwerk des Start-ups zur Verfügung stellen. Das Ziel ist eine Art DooH-Community aufzubauen, in der die Mitglieder Werbung untereinander schalten können. Natürlich auch, wenn sie selbst keine Werbeflächen beitragen können. Das Start-up unterstützt Unternehmen sogar beim Erstellen des passenden Contents.

„Angesichts der aktuellen Covid19-Pandemie stehen viele Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Es ist uns ein besonderes Anliegen, Unternehmen der Region durch die schnelle Entwicklung einer ausgereiften Softwarelösung zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen“, betont OOHLEMON. Aktuell sind in Schwäbisch Gmünd und der näheren Umgebung 90 Bildschirme an hoch frequentierten Standorten in Betrieb. Zu den Kunden zählen unter anderem Kreditinstitute, Stadtverwaltungen, Fitnessstudios, Tankstellen, sowie das Einkaufszentrum City Center Gmünd. Hier sind auf drei Ebenen Displays verteilt, die täglich mehr als 3.500 Blickkontakte generieren.

Die Idee, Außenwerbung über Displays bei kleinen Unternehmen auszuspielen, greifen derzeit mehrere Start-ups auf. Etwa Framen oder auch Hygh. Letztere beispielsweise installieren zusätzlich aber auch eigene Digital Signage-Screens an öffentlichen Plätzen oder in Geschäftsräumen, die zuvor gescoutet wurden.

Ob die Idee von OOHLEMON zündet hängt allerdings auch an den Corona-Restriktionen. In Sachsen etwa müssen nicht kritische Geschäfte kommende Woche schließen. Auch Bayern plant, ab Weihnachten den Retail vorerst dicht zu machen. Folgen weitere Bundesländer oder erlassen ähnliche Regelungen, trifft das genau den angedachten Kundenstamm und könnte den Erfolg der jungen Lösung durchaus beeinträchtigen.

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