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Corona-Krise

Window-Shopping im Lockdown

Mindestens vier weitere Wochen Corona-Shutdown in Deutschland – und realistisch noch viele Wochen länger, bis wieder eine Art von Normalität in den Alltag einzieht. Für den Einzelhandel eine Katastrophe. Kreative Lösungen sind gefragt.
Window Shopping im Lockdown in München-Haidhausen (Foto: invidis)
Window Shopping im Lockdown in München-Haidhausen (Foto: invidis)

Window-Shopping ist der einzige physische Touchpoint, der Einzelhändlern zurzeit bleibt. Noch nie waren Schaufenstergestalter und sonnenlichttaugliche Digital Signage-Lösungen so wichtig wie derzeit. Kleine Einzelhändler ohne digitalen Touchpoint im Schaufenster müssen kreativ werden, so wie eine Modeboutique in München Haidhausen.

Die aktuellen Fashion-Highlights werden im Schaufenster präsentiert, nicht nur mit Preis sondern auch Materialinformationen und im Store verfügbaren Größen. Die Interaktion zwischen Kunden vor dem Schaufenster und Verkäufer im Store erfolgt zielgruppengerecht über Instagram, Messenger-App oder Mobiltelefon. Nur ein paar Minuten und der Kunde hält sein Lieblingsstück in den Händen. Anprobiert wird Zuhause und gegebenenfalls am Store wieder umgetauscht.

Die Boutique dekoriert das Schaufenster und aktualisiert die Labels viel häufiger als in normalen Zeiten. Fast jeden Tag gibt es neue Produkte – eine willkommene Abwechslung für vorbeiziehende Home-Office und Home-Schooling geplagte Eltern.

Wenn auch die Auslage und Warenpräsentation sehr analog ist zeigt sie doch, wie mit innovativen Ideen und einfachen Prozessen auch in Krisenzeiten Umsätze generiert werden können. Die Digital Signage-Branche kann sich da durchaus etwas abschauen: Kunden mit einfachen Prozessen für selbst produzierten Content gewinnen.

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