Werbung nur dann schalten, wenn das Wetter dazu passt? Bei der programmatischen DooH-Kampagne von Coop wurde genau das im letzten Herbst gemacht. Im Oktober und November letzten Jahres flimmerte in der ganzen Schweiz Werbung von Großhändler Coop für Fondue und Raclette über die DooH-Flächen in Fussgängerzonen, Bahnhöfen und weiteren Standorten. Die programmatische Ausspielung erfolge über Zeit- und Wetter-Targeting. So wurden die Werbemittel nur bei Niederschlag oder bedecktem Himmel sowie Temperaturen unter 12 Grad gezeigt.
Um insbesondere die Pendler zu erreichen, wurde zudem unter der Woche der Zeitraum zwischen 16 und 20 Uhr als weiteres Attribut definiert. Am Samstag wurden nachmittags die Wochenend-Einkäufer adressiert. Coop wollte damit seine Kunden jeweils dann erreichen, wenn Wetter, Temperatur und Zeit zu Raclette und Fondue passen.
Ermöglicht wurde dieser gezielte Einsatz der Werbemittel durch die Demand Side Plattform Splicky von Jaduda. Der Programmatic-Advertising-Spezialist realisierte die Kampagne zusammen mit der Mediaagentur TWmedia sowie den Außenwerbern APG, Clear Channel, Advendo und deren Supply Side Plattformen. Coop selbst zeigte sich laut Jaduda sehr zufrieden mit der Kampagne. Während der zwei Monate Laufzeit kam es zu über 15 Millionen Bruttokontakten an ungefähr 130 Standorten.
Wetterabhängige Kampagnen sind der Klassiker im DooH-Markt und seit über 10 Jahren der Textbook-Case. So bietet auch Ströer Wetter-Kampagnen im Splitscreen an