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City-Stelen machen Dortmund sicherer

Die digitalen Stadtinformationsanlagen in Dortmund warnen ab sofort im Katastrophenfall automatisiert Passanten und Verkehrsteilnehmer. Die Stadt und Betreiber Wall haben die Stelen gemeinsam an das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossen. Eine begleitende Kampagne informiert über die neue Funktion der Screens.
City-Stele von Wall in Dortmund beim Test des bundesweiten Warnsystems (Foto: Wall)
City-Stele von Wall in Dortmund beim Test des bundesweiten Warnsystems (Foto: Wall)

DooH kann mehr, als nur werben – Die digitalen Stadtinformationsanlagen in Dortmund sind ab sofort an das bundeseigene Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen. Der erste Live-Test der Warnfunktion für Katastrophenfälle wurde am vergangenen Mittwoch erfolgreich durchgeführt. Die Stadt Dortmund hat mit der Feuerwehr als alarmauslösende Stelle und Wall als Betreiber der City-Stelen in den letzten Wochen die Voraussetzungen für das System geschaffen. Wird ein Alarm ausgelöst, erreichen die Meldungen automatisiert über eine gemeinsame Schnittstelle die digitalen Screens und werden bis zur Entwarnung ausgespielt.

Die Vorteile von Warnmeldungen im öffentlichen Raum liegen auf der Hand: Digitale Stadtinformationsanlagen als Teil der Smart City-Struktur erreichen schnell eine große Zahl an Verkehrsteilnehmern. Nicht jeder hat eine Warn-App auf dem eigenen Smartphone installiert. Digitale Screens schließen also eine Lücke in der Kommunikation. Das verkürzt die Vorwarnzeit erheblich und kann helfen, Leben zu retten. Dortmund ist neben Berlin, Hamburg und Wiesbaden die erste Großstadt in Nordrhein-Westfalen mit dem System.

Bundesweiter Warntag am 10. September: Wall Screens unterstützen mit Warnsystem

„Als Stadt Dortmund freuen wir uns, die Screens als neues Warnmittel nutzen zu können. Frühes Reagieren und Warnen trägt dazu bei, Dortmund sicherer zu machen. Hier müssen wir uns als Stadt regelmäßig die Frage stellen, ob wir zeitgemäß agieren. Mit dieser neuen technischen Möglichkeit sind wir auf Augenhöhe“, sagt Norbert Dahmen, Rechts- und Ordnungsdezernent der Stadt Dortmund. Begleitend zur Live-Schaltung des neuen Systems haben Wall und Dortmund auch eine digitale Info-Kampagne gestartet. Die Bevölkerung soll so über die Screens als neues Warnmittel aufgeklärt werden, um sie im Ernstfall nicht zu ignorieren.

Patrick Möller, Geschäftsführer Wall GmbH: „Digitale Stadtinformationsanlagen sind ein effektives, schnelles und vor allem unübersehbares Kommunikationsmittel im öffentlichen Raum. Sie sind geradezu prädestiniert, Aufmerksamkeit für Katastrophenwarnungen zu erzeugen, da sie viele Menschen erreichen. Wir möchten mit unserer Beteiligung einen weiteren Baustein zu einer digitalen Kommunikationsinfrastruktur in Dortmund hinzufügen, der die Sicherheit aller Einwohner erhöht.“