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Öko-Label

Hier ist genau drin, was draufsteht

Diese Woche war Earth Day – während der schwedische E-Autohersteller Polestar eine Initiative zur Nachhaltigkeitskennzeichnung von Produkten lanciert bereitet sich die gesamte Automobilbranche auf ein weiteres Öko-Label vor. Auch Digital Signage-Anbieter forcieren Green Signage mit mehr Transparenz und der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.
Polestar Nachhaltigkeitsinformationen im Autohaus (Foto: Polestar)
Polestar Nachhaltigkeitsinformationen im Autohaus (Foto: Polestar)

Das Thema Nachhaltigkeit steht derzeit bei Unternehmen insbesondere in Europa ganz oben auf der Prioritätenliste. Einige versuchen mit „kühnen“ Behauptungen zur vermeintlichen Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte und Lösungen sauberer darzustellen als sie wirklich sind – das sogenannte Greenwashing.

Transparenz ist der Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit. Die Unternehmen müssen ihre Produkte und deren Herkunft ehrlich kennzeichnen, damit Kunden eine fundierte Entscheidung treffen können. Die Automobilbranche entwickelt sich – teilweise getrieben von der EU-Politik – zurzeit vom Saulus zum Paulus. Ökoenergielabel zum Verbrauch sind schon lange Pflicht, ab Mai kommt ein weiteres Ökolabel für die Reifen dazu. Ein weiterer Grund warum, die meisten Volumenhersteller den Rollout von Digital Signage-Autobeiständern forcieren.

Nachhaltigkeit trifft Digital Signage (Foto: Polestar)
Nachhaltigkeit trifft Digital Signage (Foto: Polestar)

Doch neben dem EU-Pflichtprogramm mit den bekannten farbigen Energieeffizenz-Ökolabels erscheinen nun auch zunehmend Nachhaltigkeitskennzeichnungen in Car-Showrooms. Erster Anbieter ist Polestar die jedes Fahrzeug und Zubehörteile mit einer detaillierten Nachhaltigkeitserklärung kennzeichnen, die die Menge aller damit verbundenen CO2e-Emissionen für den gesamten Lebenszyklus angeben. Demnächst wird auch der prozentuale Anteil der verwendeten recycelten/erneuerbaren Materialien am Fahrzeug ausgewiesen.

Digital Signage: Neue Energielabel verunsichern Display-Käufer

Die Informationen werden sowohl in den Polestar Spaces bezeichneten innerstädtischen Showrooms als auch auf der Website angezeigt. Interessierte Autokäufer erhalten mehr Transparenz über die Klimaauswirkungen und die Rückverfolgbarkeit der Produkte. Demnächst wird diese Nachhaltigkeitskennzeichnung auch Angaben zur Kreislauffähigkeit der verwendeten Materialien enthalten. Beispielsweise verlässt der Polestar 2 das Fertigungswerk bereits mit einem CO2e-Fußabdruck von 26 Tonnen. Diese Zahl möchte die Volvo-Tochter der Öffentlichkeit nicht vorenthalten.

„Die Verbraucher treiben den Wandel zu einer nachhaltigeren Wirtschaft maßgeblich an. Deshalb müssen wir ihnen die richtigen Werkzeuge an die Hand geben, damit sie fundierte und ethische Entscheidungen treffen können“, sagt Polestar CEO Thomas Ingenlath.

Digital Signage bei Polestar (Foto: Polestar)
Digital Signage bei Polestar (Foto: Polestar)

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