Auch moderne kompakte elektronische Sirenen – wie sie der Marktführer Hörmann Warnsysteme schon tausendfach installiert hat – funktionieren über die Ausbreitung eines Schalldruckpegels und sind im ländlichen Bereich bis 2.500m weit zu hören, so denn die Sirene ausreichend hoch installiert sind. Somit fällt die Integration von Sirenen in vorhandene Wartehallen am Straßenrand aus.
Aber neben elektronischen Sirenen können DooH-Screens und Lautsprecheranlagen an Wartehallen den Warnmittelmix ergänzen. Nicht auszuschließen das der Sirenenhersteller Hörmann Warnsysteme mit dem Schwesterunternehmen und Digital Signage Bahnexperten Funkwerk eine Lösung entwickelt die Sirenen, Signage und akustische Echtzeitinformationen verbindet.
Smarte Sirenen für Kaiserslautern
Bereits im Juni dieses Jahres startete die Stadt Kaiserslautern ein Pilotprojekt für den Sirenenausbau. Hierfür wurden vier Straßenlaternen in der Stadt mit Sirenen ausgerüstet, die über einen integrierten Lautsprecher verfügen. Somit können die Sirenen sowohl Warnsignale als auch Sprachmitteilungen von sich geben. Das Pilotprojekt wird gemeinsam getragen vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, dem Innenministerium Rheinland-Pfalz, der Stadt Kaiserslautern und des städtischen Unternehmens KL digital, die für die Umsetzung von Smart-City-Maßnahmen in Kaiserslautern zuständig ist. Das Pilotprojekt soll klären, ob es möglich ist, bestehende Straßenlaternen mit Sirenen aufzurüsten, da in städtischen Gebieten keine Sirenen mehr installiert sind.