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DooH

Retail Media vor dem Durchbruch

Supermärkte vermarkten immer mehr ihre Instore-Displays. Broadsign stellt hierfür eine spezialisierte Plattform bereit. Spannend wird die Frage, welche Rolle Digital Signage-Integratoren und Netzwerkbetreiber spielen werden.
Supermärkte wie Albert Heijn setzen bei Retail Media auf Broadsign. (Foto: Broadsign)
Supermärkte wie Albert Heijn setzen bei Retail Media auf Broadsign. (Foto: Broadsign)

Das Jahr 2020, mitten in der Pandemie: Die Welt ist im Lockdown. Die Innenstädte und Bahnhöfe sind wie ausgestorben, das Geschäftsmodell Out-of-Home erlebt eine der schwersten Zeiten. Allein „Essential Stores“, also vor allem Supermärkte, haben geöffnet und sind somit der einzige Ort, an denen noch große Frequenz herrscht.

Somit besinnen sich Carrefour & Co. auf ihre einmalige Rolle am Entscheidungspunkt von Verbraucher und Marke und vermarkten ihre Instore-Displays selbst. Instore Signage, auch Retail Media genannt, erlebt eine Renaissance. Und auch ein Jahr später, mit immer mehr Öffnungsschritten, halten die Supermarktketten an dieser Strategie fest.

Die letzte Meile ist noch zu gehen

CMS-Spezialist Broadsign konnte während der Pandemie einige Supermarktketten als neue Kunden gewinnen – und baut diesen Bereich seit neuestem gezielt aus. „Die letzte Meile ist der einzige Bereich, der noch nicht in vollem Umfang von der automatisierten digitalen Bereitstellung von Inhalten profitiert“, sagt Jan Reiners, Account Executive bei DooH-Plattformanbieter Broadsign, zu invidis. „Einzelhändler verfügen in der Regel über eine Vielzahl von Daten, deren Nutzung es ihnen ermöglicht, kontextbezogene Werbung zu schalten. Retail Media auf DooH-Screens am Point of Sale ist dafür eine ideale Plattform.” Programmatic würde Türen zu neuen Käufern und Budgets öffnen, jenseits von CPG.

Ökosystem: Broadsign expandiert in Instore Signage

 

Es ist unwahrscheinlich, dass Einzelhändler das Media-Geschäft an Externe auslagern. Supermarktketten wie Walmart oder Carrefour zeigen, dass sie das Geschäft nicht mehr aus der Hand geben.  Ob das Erheben und Analysieren von Kundendaten im Store, die Anbindung von Kundenbindungsprogrammen, medienübergreifende Omnichannel-Kampagnen oder die Vermischung von klassischen OoH und WKZ-Budgets: Retailer werden es selbst machen.

Dennoch Bedarf an Spezialisten

Das für sie fremde Mediageschäft stellt Einzelhändler vor eine große Herausforderung. Es wäre vorstellbar, das externe Media-Dienstleister im Auftrag des Einzelhändlers den Bereich Instore Media Retail betreiben. Auch Installation, Betrieb und Wartung des DooH-Netzwerks liegt nicht in der DNA der Retailer. Hier ergibt sich Potenzial sowohl für Digital Signage-Integratoren als auch für DooH-Netzwerkbetreiber, die über Skaleneffekte und Erfahrung verfügen.

Retail Media im invidis Jahrbuch

Einen ausführlichen Artikel zum Thema Retail Media finden Sie im invidis Jahrbuch 2021. Unter dem Titel „Endlich Durchbruch für Retail Media“ analysiert invidis-Gründer Florian Rotberg die Chancen und Herausforderungen, die sich bei Retail Media ergeben. Laden Sie hier kostenlos das invidis-Jahrbuch herunter, um diesen und viele weitere Fachartikel immer zur Hand zur haben.

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