„Ideaworks: The Creativity Exhibition“ ist ein weitläufiges interaktives Erlebnis auf 1.500 Quadratmetern, das Anfang 2021 im Franklin Institute in Philadelphia, USA, Premiere feierte. Es ist die erste Wanderausstellung der Marke Crayola für Künstlerbedarf, die sich darauf konzentriert, das angeborene Talent und den Einfallsreichtum der Teilnehmer zu nutzen.
Beim Betreten der Ausstellung wählen die Besucher einen Avatar und scannen ihr RFID-Armband, um ihre Interaktionen in den mehr als 25 Exponaten zu erfassen und so ein ganz persönliches Erlebnis zu kreieren. Die Teilnehmer beantworten Fragen, sammeln Abzeichen, erstellen Lösungen und nehmen Herausforderungen an, die ihren kreativen Stil unter Beweis stellen. Die Hands-On-Experiences werden durch zahlreiche AV-Technologien unterstützt, darunter Touchdisplays, Projektion und sensorbasierte Interaktion.
Die Wanderausstellung verwendet eine kabellose Quicksilver-Lösung. Die kabellose Infrastruktur vereinfacht die Logistik für das Ausladen, den Transport und den Aufbau am nächsten Veranstaltungsort. Es gibt nur ein einziges Kabel, das verlegt werden muss: Es wird verwendet, um die verschiedenen Wifi-Sender über einen kleinen, rollenden Show-Controller miteinander zu verbinden. Das audiovisuelle System, das vom Unternehmen Mad Systems entwickelt wurde, ist für einen unkomplizierten Transport ausgelegt und kommt ohne Racks, Kabelbündel und manuelle Steuerung der Stromversorgung aus. Das System lässt sich vollautomatisch ein- und ausschalten, und alle Funktionen können über ein Smart Device verwaltet werden.
Mad Systems reichte auch das Projekt bei den AV Experience Awards 2021 ein und wurde dafür mit dem Sieg in der Kategorie „Best Individualized Experience“ belohnt.
Die Eröffnung einer Ausstellung während der Covid-19-Pandemie bedeutete, dass das Erlebnis nur mit einer 25-prozentigen Kapazität laufen konnte, aber angesichts der riesigen Grundfläche der Ausstellung war es immer noch möglich, 85 Gäste auf einmal zu empfangen und gleichzeitig die Social-Distancing-Regeln einzuhalten. Die Wanderausstellung soll in den nächsten fünf Jahren in mehr als dreizehn Museen gezeigt werden, wobei mit 32.000 bis 50.000 Besuchern pro Monat gerechnet wird.