Der Aufbau von EV-Ladeinfrastruktur ist ein sehr kapitalintensives Geschäft, die Integration von DooH vereinfacht den Business Case nicht. Doch Volta, ein Out-of-Home-Urgestein aus San Francisco, ist von der Kombination von Außenwerbung und EV-Ladepunkten überzeugt. Die ersten Ladepunkte auf Hawaii waren noch ausschließlich mit hinterleuchteten Postern ausgestattet. Mit dem Durchbruch der Elektromobilität digitalisierte Volta das gesamte Inventar auf heute USA-weit 4.500 Stelen.
Nicht nur die Stelen wurden um Laufe der Zeit optimiert – entwickelt und gebaut von Peerless-AV – auch die Standorte. Volta-Stelen befinden sich an den Eingängen zu Shopping Centern und Supermärkten. Viele neue, besonders frequenzstarke Standorte ermöglichten Volta eine enorme Reichweitensteigerung von 600 Mio auf über 1 Milliarden Impressionen monatlich die natürlich programmatisch buchbar sind.
Bei einem Punkt bleibt Volta allerdings altmodisch, die Nutzung der Ladestelen ist für EV-Fahrer weiterhin kostenlos.
Die Zukunft ist Wireless
Siemens präsentierte auf der IAA 2021 in München bereits einen Prototypen. Nun wurde bekannt, dass der deutsche Industriekonzern sich am EV-Charging Start-up Witricity beteiligt. Die Bostoner und Siemens setzen auf Induktionslader die auf Parkplätzen und Wartezonen in den Fahrbahnbelag integriert werden.