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IFA 2022

Energiesparprogramm mit Samsung

Auf der IFA in Berlin demonstriert Samsung Electronics den Service Smartthings Energy, der nun auch in Deutschland verfügbar ist. Hierfür will der Konzern mit Stromanbietern zusammenarbeiten.
Auf der IFA 2022 demonstriert Samsung, wie mit seinem Ökosystem im Smart Home Energie gespart werden kann. (Foto: Samsung)
Auf der IFA 2022 demonstriert Samsung, wie mit seinem Ökosystem im Smart Home Energie gespart werden kann. (Foto: Samsung)

Neben einem neuen, übergroßen, OLED-TV zeigt Samsung Electronics auf der IFA 2022 seine Komplettlösung für das smarte Eigenheim, Smartthings. Damit werden unterschiedliche Gerätegruppen miteinander vernetzt.

Ein Teil davon ist Smartthings Energy; der Service soll dabei helfen, mit intelligenten Geräten Energie zu sparen. Auf der Messe kündete das Unternehmen an, dass Smartthings Energy nun auch in Deutschland verfügbar ist. Bisher war er nur in Südkorea, den USA und Großbritannien erhältlich.

Der Service Smartthings ist nun auch in Deutschland verfügbar. (Foto: Samsung)
Der Service Smartthings ist nun auch in Deutschland verfügbar. (Foto: Samsung)

Über den Service lassen sich der Energieverbrauch von Geräten über das Smartphone kontrollieren und steuern, wenn sie mit der Smartthings-App verbunden sind. Darüber hinaus gibt Smartthings Energy auf der Basis individueller Gewohnheiten Empfehlungen zur kostensparenden Nutzung der Geräte.

IFA 2022: Neuheiten und Highlights

„Steigende Energiepreise und der immer stärker spürbare Klimawandel bringen uns alle zum Nachdenken, wie wir effektiver und nachhaltiger Energie nutzen können. Das soll mit Smartthings Energy nun einfacher werden. Mit dem Service geben wir den Menschen ein Tool an die Hand, mit dem sie ihren Energieverbrauch und sogar ihre eigene Energie-Erzeugung überwachen und steuern können. Sie müssen sich nicht mehr auf ihr Bauchgefühl oder die Stromabrechnung einmal im Jahr verlassen, sondern haben ihre Energiedaten aktuell im Blick. Damit kann Smartthings Energy als integraler Bestandteil des Smart Home einen Beitrag zur Senkung des Energieverbrauchs in den jeweiligen Haushalten leisten“, sagt Thorsten Böker, Director Business Development bei Samsung Electronics Deutschland.

Die Funktionen sollen sich nicht nur auf Geräte von Samsung beschränken, weitere Geräte von anderen Herstellern werden mit einbezogen. Zudem strebt der Konzern Partnerschaften mit großen Energieversorgern sowie Herstellern von Strommessgeräten an, um Verbraucher mit detaillierten Informationen zu versorgen. „Dazu gehören Verbrauchs- und Einspeisungsdaten ebenso wie Tarif-Informationen und Rechnungsstellung“, erklärt Thorsten Böker.

Außerdem stellt Samsung das Entwicklungsprojekt „Netto-Null-Energie-Haus“ vor, das in Partnerschaft mit Qcells umgesetzt wird. Damit sollen Nutzer überwachen und steuern können, wie ihr Haushalt Energie aus Solarmodulen erzeugt, diese in Energiespeichern speichert und im Anschluss von Geräten, die mit Smartthings verbungen sind, optimiert verbraucht. Samsung arbeitet laut eigener Aussage zudem mit ABB zusammen, einem internationalen Anbieter von Gebäude- und Heimautomatisierung sowie von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge.

invidis Check

Smarter, transparenter Energieverbrauch ist seit der Energiesparverordnung nicht nur für den Privatgebrauch eine absolute Schlüsselfähigkeit. Interessant wird sein, ob Samsung und andere Hersteller den offenen Umgang mit Energieverbrauch auch auf die B2B-Lösungen übertragen kann.