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Retail Media

Sportfachmarkt vermarktet Instore-Screens

Ein weiterer großer Retailer steigt in den DooH-Markt ein: Die Sportartikel-Kette Hervis macht ihr Instore-Inventar über den Vermarkter Monitorwerbung buchbar. 93 Filialen in Österreich sind inbegriffen.
Die Digital Signage-Screens in den Hervis-Filialen zeigen Shopper-Infos - und zukünftig auch Werbung von Drittmarken. (Foto: Gernot Gleiss)
Die Digital Signage-Screens in den Hervis-Filialen zeigen Shopper-Infos – und zukünftig auch Werbung von Drittmarken. (Foto: Gernot Gleiss)

Hervis wird Retail-Media-Anbieter: Der österreichische Sportfachhändler, Tochtergesellschaft von Spar, gibt seine Digital Signage-Screens für Drittanbieter frei. Das umfasst 93 Stores in ganz Österreich, in denen sich insgesamt 385 digitale Werbeflächen befinden. Die rund 100 Filialen im europäischen Ausland sind ausgeschlossen. Monitorwerbung übernimmt die Vermarktung der Screens. Der DooH-Anbieter ist ein Tochterunternehmen des Digital Signage-Integrators Peakmedia.

In jeder der Hervis-Filialen befinden sich drei bis vier Screens: im Kassenbereich, am Point-of-Sale und im Verleih. Bisher nutzte Hervis die Flächen nur als Infoscreens und zur Verkaufsförderung. Jetzt können Werbekunden 10-Sekunden-Slots buchen, die alle 200 Sekunden ausgespielt werden. Nach Angaben des Einzelhändlers erreichen alle Stores zusammen mehr als eine Million Bruttokontakte pro Woche. Das Angebot ist auf Marken zugeschnitten, deren Zielgruppe sich für Outdoor und Fitness interessiert. Streuverluste sollen mithilfe von Wettertargeting minimiert werden.  Auf der Website von Monitorwerbung können Kunden ihre Kampagnen selbst hochladen. Die Ausspielung erfolgt über die Software von Peakmedia.

Der Tiroler Integrator Peakmedia hatte mit Monitorwerbung sein DooH-Geschäft ausgelagert. Inzwischen vermarktet das Tochterunternehmen rund tausend Screens an fast 600 Standorten in Österreich, Südtirol und Bayern – im Außenbereich und in Schaufenstern. Als Werbekunden konnten die Österreicher bereits Marken wie Volvo, Coca-Cola und Red Bull gewinnen.

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