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ISE 2023

Echtzeit-Produktion bei Sony

Barcelona | Virtual Production ist eines der großen Trendthemen der ISE – am Sony-Stand erklärte Produzent Berti Kropac, warum: Langfristig ist die Produktion viel günstiger. Sony bietet die Gesamtlösung. Auch weitere Trends ging Sony im vergangenen Jahr an. 
Berti Kropac von KM Studios, Content Creator, führt das Virtual-Production-Setup von Sony auf der ISE 2023 vor. (Foto: invidis)
Berti Kropac von KM Studios, Content Creator, führt das Virtual-Production-Setup von Sony auf der ISE 2023 vor. (Foto: invidis)

Nachhaltigkeit, ein breiteres Ökosystem und mehr Kooperation mit Partnern: Diese Themen gehören zu den Hausaufgaben der großen Visual-Solutions-Anbieter, um die Anforderungen des Marktes zukünftig zu bedienen. Auch am Stand von Sony auf der ISE 2023 ist dieses Engagement zu erkennen. Das japanische Unternehmen setzt weiterhin auf seine Stärke, Audio- und Visual-Lösungen sowie Sensoren und Kameras aus einer Hand zu bieten. Besonders für kleinere Virtual-Production-Studios ist das ein Vorteil. Eine Lösung dazu zeigt Sony am Stand.

Sony auf der ISE 2023 (Foto: invidis)
Sony auf der ISE 2023 (Foto: invidis)

Produktion mit dem Experten

Für das Virtual-Production-Setup setzt Sony ein Crystal-LED-Display der B-Serie in 137 Zoll und eine Venice-Cinema-Kamera ein. Ein Set dieser Größe können Produzenten beispielsweise für Werbe- oder Corporate-Identity-Videos nutzen.

Der Content Creator Berti Kropac von KM Studios führt es den Besuchern am Sony-Stand vor. Er selbst hat sich genau diese Studiolösung angeschafft und sieht darin viele Vorteile, nicht zuletzt eine langfristige Kostenersparnis: Inklusive Prozessor und Unreal-Engine-Technologie kostet ein derartiges Studio laut Berti Kropac circa 200.000 Euro. Verglichen mit dem Aufwand physischer Produktionen rechne sich das.

Neues Bravia-Feature: Der Supervisor

Für die Bravia Displays stellte Sony eine neue Funktion vor: Ab sofort verfügen alle Teos-fähigen Modelle über den Bravia Supervisor – eine vorinstallierte Lösung, mit der sich eine Flotte an Screens über eine einzige Benutzeroberfläche konfigurieren, überwachen und bereitstellen lassen.

Beispielsweise können Lautstärke, Helligkeit oder Standby-Zeiten damit einheitlich eingestellt werden. Die Funktion ist kostenlos und auch ohne die Teos-Software nutzbar. Die Bravia-Displays optimierte Sony zudem mit dünnerem Design.

Zudem zeigt Sony seinen neuen Lautsprecher für LED-Wände – bis zu vier der Modelle lassen sich kombinieren. Zum ersten Mal präsentiert wird auch der neue Business-Projektor PHZ61. Bereits auf invidis.de vorgestellt wurde die Crystal-LEDs der BH- und CH-Serie. Einen eigenen Standbereich widmete das Unternehmen erstmals seinen Partner. Als wichtigste Neuerung für den Digital Signage-Bereich ist hier die Integration von SignageOS zu nennen.

Sein Nachhaltigkeits-Engagement kommuniziert Sony mit der Verwendung von recyceltem Papier für das Standdesign. Außerdem kündigten die Japaner an, die Verwendung von Sorplas auszubauen, des eigenen Kunststoffs aus Recyclingmaterialien. Während Sorplas aktuell nur ein Baustein in einzelnen Displays ist, soll er zukünftig in ganzen Display-Linien verwendet werden.