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Plakate

Oatly fordert die Milchindustrie heraus

Die Produktion von Lebensmittel erzeugt ein Drittel des weltweiten CO2-Fußabdrucks. Insbesondere die Haltung von Nutztieren steht hier im Fokus. Der Getreidemilch-Produzent Oatly fordert in einer aktuellen Kampagne die traditionelle Milcherzeuger heraus und setzt dabei auch auf OoH für öffentliche Aufmerksamkeit.
Oatly provoziert mit frecher OoH-Kampagne (Foto: Oatly)
Oatly provoziert mit frecher OoH-Kampagne (Foto: Oatly)

Dass Plakate im öffentlichen Raum wirken, ist allgemein bekannt und wird zunehmend auch in der Mediaplanung berücksichtigt. Eine aktuelle Kampagne von Oatly nutzt die Sichtbarkeit von Out-of-Home, um die öffentliche Diskussion um den CO2-Fußabdruck von Lebensmittel anzuregen.

Im Rahmen des „Oatly Dairy Deals“ verschenkt der schwedische Milchersatzproduzent kostenlose Werbeflächen an die Konkurrenz. Ein aus Sicht der Milchindustrie offensichtlich vergiftetes Angebot – denn der Vergleich des CO2-Fußabdrucks zwischen Kuhmilch und Getreidemilch ist nicht zu gewinnen. Laut Oatly haben die eigenen Milchersatzprodukte eine um 44 bis 76 Prozent geringere Klimabelastung als vergleichbare in Europa und den USA untersuchte Kuhmilch.

Oatly sucht den öffentlichen Diskurs, fordert den Gegner zu einem „Battle“ im öffentlichen Raum und setzt dabei auch auf große Out-of-Home-Flächen an der Straße und in der U-Bahn. Während Disruption und Diskussion mit Online und insbesondere Social Media schnell bei speziellen Zielgruppen zu entfachen ist, braucht es für die breite Gesellschaft auch weithin sichtbare Medien wie OoH.

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