Goldbach Round Table

One-to-Specific-Many ein neuer Standard?

Der Round Table von Goldbach Austria widmete sich der Frage, wie relevante, spezifische Zielgruppenansprache per DooH am besten möglich ist.
Von links: Goldbach-Geschäftsführer Alex Leitner, die Referenten Sebastian Gutmann, Ruth Pauline Wachter und Christian Gstöttner sowie Goldbach-Geschäftsführer Josef Almer (Foto: Maximilian Lottmann)
Von links: Goldbach-Geschäftsführer Alex Leitner, die Referenten Sebastian Gutmann, Ruth Pauline Wachter und Christian Gstöttner sowie Goldbach-Geschäftsführer Josef Almer (Foto: Maximilian Lottmann)

Einige Wochen nach der bekanntgegebenen Übernahme durch Azerion hielt Goldbach Austria seinen traditionellen Goldbach Round Table am 27. November ab. Die Leitfrage für den Wissensaustausch lautete: Wie kann digitale Werbung spezifisch, relevant und gleichzeitig messbar gestaltet werden? Mehr als 100 Branchenvertreter aus Marketing, Werbung und Medien nahmen an dem Event teil. Im Fokus standen Keynotes und die Präsentation praxisnaher Cases durch das Goldbach-Sales-Team.

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„Die Ansprache relevanter Zielgruppen in der richtigen Situation auf dem passenden Screen wird zur zentralen Herausforderung im digitalen Marketing. Mit dem Round Table wollen wir eine Plattform bieten, um dieses komplexe Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und gemeinsam neue Lösungsansätze zu finden“, erklärte Gastgeber Josef Almer, Geschäftsführer von Goldbach Austria.

Dynamic Creative Optimization

Christian Gstöttner von Obscura stellte in seiner Keynote unter dem Motto „Relevanz für Marken durch Kreation“ kreative Ansätze für mehr Zielgruppenrelevanz vor. Er hob hervor, dass Performancemarketing heute Standard sei, sich Marken jedoch zunehmend durch aufmerksamkeitsstarke Kreation differenzieren müssten. „Ein erfolgreiches Zusammenspiel von Kreation und Technologie schafft echten Mehrwert und ermöglicht, Zielgruppen gezielt und effektiv anzusprechen.“

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Sebastian Gutmann von Aim3 gab Einblicke in die Möglichkeiten von Smart DCO, also der Dynamic Creative Optimization von Werbemitteln. Er wies darauf hin, dass zahlreiche Daten in Unternehmen vorhanden sind und man diese nur richtig nutzen müsse.

Im abschließenden Talk mit den Screen-Experten des Goldbach-Austria-Teams, Sandra Callender, Marcus Zinn und Michael Aistleitner, wurden unter der Headline „Spezifisch und relevant auf allen Screens“ kreative crossmediale Umsetzungsbeispiele vorgestellt. Ein zentraler Punkt dabei war der Übergang vom kanalbasierten Denken hin zu screenübergreifenden Kampagnen. Digitalisierung eröffne viele Möglichkeiten, alle Screens akkordiert zu bespielen, Technologien zu nutzen und Zielgruppen mit der richtigen Botschaft zur richtigen Zeit am richtigen Device zu erreichen und so relevante Werbung auszuspielen.

Die entscheidende Frage lautete schließlich, ob mit „One-to-Specific-Many“ ein neuer Standard in der Zielgruppenansprache etabliert worden ist, der schlussendlich mehr Relevanz für Werbetreibende -und Konsumenten ermöglicht. Einigkeit herrschte dahingehend, dass Kreation und Technologie einander brauchen und die bestmögliche Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren von Mediaagentur über Vermarkter bis zum technologischen Dienstleister, sowie die frühzeitige Einbindung der Kreation die besten Ergebnisse hervorbringen.

Goldbach Austria ist auch Gründungsmitglied des kürzlich vorgestellten neuen österreichischen Außenwerbeverband OOHA.

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