Die ersten Bestellterminals vor mehr als zehn Jahren wurden noch mehrheitlich als Spielerei betrachtet. Doch eine Dekade später öffnet kaum noch ein QSR-Restaurant ohne sie. Die Erfahrungen weltweit zeigen, dass Digital Signage-basierte Bestellterminals mehr Umsatz pro Gast generieren, den Bestellprozess gefühlt beschleunigen, den Kundendurchlauf verbessern und zu höherer Kundenzufriedenheit führen.
- Koreas Restaurants lieben Table-Top Kiosks (Foto: invidis)
- Restaurants am Flughafen Tel Aviv (foto: invidis)
- Nicht für alle Paxe verfügbar – Terminals in Peking (Foto: invidis)
In Kombination mit digitalen Menüboards und zunehmend auch Mobile-Apps konnten die Prozesse in QSR-Restaurants erheblich verbessert werden. In Industrieländern lösen die Terminals auch teilweise den Personalmangel (invidis Artikel) – Mitarbeiter für Servicejobs zu gewinnen, wird immer schwieriger. Selbst in Südostasien können immer weniger Restaurantbetreiber auf Orderterminals verzichten – da die hohe Anzahl an Mobilbestellungen die Digitalisierung aller Restaurantprozesse erzwingt. Ein weiteres digitales Frontend im Restaurant ist nur die logische Optimierung.
Interessant wird die Entwicklung von Mobile-Apps zu beobachten sein – ob und gegebenenfalls wann Apps einen Großteil der Orderterminals ersetzen könnten. Nicht nur in Südostasien sondern auch in Europa wächst der Anteil der Mobilbestellungen rasant. Ähnlich wie an Flughäfen, wo Check-in Kioske durch App-Nutzung größtenteils überflüssig wurden, könnten in zehn Jahren Orderterminals nicht mehr den Eingang von QSR-Restaurants dominieren. Auf der anderen Seite hat sich die Anzahl der Self-Service-Touchpoints an Flughäfen nicht reduziert – nur die einfachen Boardingpass-Terminals sind verschwunden. Sie wurden durch eine weitaus größere Anzahl an komplexen Gepäck-Check-ins und automatisierten Passkontrollstellen ersetzt.
