Anzeige
Hamburg

Mehr Smart City mit Ströer

Hamburg weitet seine Smart-City-Kooperation mit Ströer aus. Dabei werden Mobilitätsdaten wie Park-and-Ride-Infos oder Zahlen zur Radnutzung auf DooH-Displays geteilt.
Rad-Daten auf DooH-Säule in Hamburg (Foto: Ströer)
Rad-Daten auf DooH-Säule in Hamburg (Foto: Ströer)

Ströer weitet seine Kooperation mit der Stadt Hamburg für das Anzeigen von verschiedenen Mobilitätsdaten auf seinen Screens aus. So werden nun zu ausgewählten Großveranstaltungen Echtzeit-Daten zu Park+Ride-Angeboten ausgespielt – wie bereits bei der EM 2024 getestet.

Bei Anlässen wie dem Mobility-Festival im Rahmen des UITP, dem Hafengeburtstag sowie zum Schlagermove und zur CSD-Parade werden dabei dynamische Daten zu Parkmöglichkeiten an den Park+Ride-Anlagen an Schnellbahnstationen der Stadt Hamburg genutzt.

Dabei werden auf den Displays die nächst gut zu erreichende P+R-Anlage einer Schnellbahnstation sowie deren freie Stellplätze angezeigt. Falls nur noch weniger als zehn Prozent der Stellplätze frei sind, wird direkt auf das in einer vorab festgelegten Reihenfolge nächste Parkhaus verwiesen oder ein allgemeiner Hinweis zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV zur Anreise zur Veranstaltung ausgespielt. Im weiteren Ausbauschritt ist es zudem geplant, Parkhäuser im Stadtzentrum anzuschließen.

Radzählende Screens

Außerdem werden seit dem 10. Juli an insgesamt 18 Standorten die Radverkehrsmengen des Hamburger Radzählnetzes und an weiteren knapp 50 Standorten Informationen zu den Radrouten ausgespielt. Standorte sind beispielsweise am Dammtor, am Wandsbeker Marktplatz oder an den Landungsbrücken. Die Werte beruhen auf den Radzählstandorten, die rund um die Uhr mittels Infrarotdetektoren die Zahl der Radfahrenden erfassen. Die Daten werden in 15-minütigen Intervallen aktualisiert, weshalb nicht jede Vorbeifahrt umgehend angezeigt wird. Über den Tag verteilt können aber die steigenden Werte beobachtet werden.

Martin Bill, Staatsrat für Verkehr und Mobilitätswende sagt: „Mit diesem Service-Angebot können alle Hamburgerinnen und Hamburger an den Mobilitätsdaten der Stadt partizipieren und sich noch besser orientieren. Gerade bei Großveranstaltungen kann es den Menschen helfen, ihre Mobilität dem verkehrlichen Aufkommen anzupassen und zum Beispiel leichter auf freie Park+Ride Anlagen aufmerksam zu werden. Radlerinnen und Radler werden durch die Displays auf die Radrouten und den weiteren Verlauf aufmerksam gemacht.“

Ziel des Projekts ist es, die öffentlich verfügbaren Mobilitätsdaten der Stadt Hamburg auf eine neue Art als Informationsservice für alle nutz- und erlebbar zu machen – ein Schritt Richtung Smart City, bei der DooH eine wichtige Rolle spielt.