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invidis Coronavirus Tagebuch

Digital Signage Notizen jenseits der News

Nicht alle Themen lassen sich in einfachen Meldungen unterbringen. Gerade in so besonderen Zeiten sind es oft die Zwischentöne, die den Unterschied machen. invidis startet heute ein Digital Signage Coronavirus Tagebuch.
Schaufenster eines Münchner Kaufhauses (Foto: invidis)
Schaufenster eines Münchner Kaufhauses (Foto: invidis)

Mittwoch 25.03.2020 16:30h

Licht und Schatten in Schweden

Zeta Display meldete diese Woche den Gewinn eines neuen Auftrages in Finnland. Die staatliche Lotterie und Casinogesellschaft Veikkaus hat Zeta Display beauftragt LED-Wände in ausgewählten Las Vegas Casinos finnlandweit zu installieren.

Als börsennotiertes Unternehmen äußert sich der schwedische Digital Signage Spezialist aber auch zu den negativen Auswirklungen der Coronaviruskrise. Neben sofort wirksamen Einsparungsmaßnahmen erwägt Zeta auch die temporäre Reduzierung von Mitarbeitern.

„Zu diesen Aktivitäten gehören vorübergehende Entlassungen, ausgewählte Kündigungen, reduzierte Reise- und Beraterkosten sowie die Festlegung von Prioritäten für strategische Initiativen.

Die Geschäftsaktivitäten der Gruppe in allen sechs europäischen Märkten werden mit einem ausreichenden Aktivitätsniveau fortgeführt. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um die Dynamik aufrechtzuerhalten“, sagt Zeta CEO Per Mandorf.“

„Neueste digitale Kollaborationsplattformen ermöglichen es allen 160 Mitarbeitern der Gruppe in neun Niederlassungen, Kundenaufträge remote zu bearbeiten“

Mittwoch 25.03.2020 13:30h

Wie ist die Stimmung im Digital Signage Markt? invidis hat die deutschsprachige, europäische und zusammen mit 16:9 auch die nordamerikanische Digital Signage-Branche befragt. Die Ergebnisse überraschen teilweise – wir wertet die Details zur Zeit aus und präsentiert die aktuelle Marktstimmung morgen früh im invidis-Newsletter.

Branchenumfrage zur Virus-Krise: Bis zum Neubeginn!

Mittwoch 25.03.2020 12:00h

Seit einer Woche herrscht Totenstille hier im gemeinsamen Büro von invidis/ISE in München. Alle Kollegen sind ins Homeoffice umgezogen – das Tagesgeschäft wickeln wir wie der Rest des Globus über Videokonferenz (MS Teams und Starleaf) ab.

Signage in Coronavirus-Zeiten: Schilder schreiben Stories

Der tägliche Fußweg ins Büro führt an geschlossenen Restaurants und Läden vorbei. Sichtbarer Publikumsverkehr ist nur noch vor den Supermärkten und Drogerien zu erkennen. In Schaufenstern und Eingängen kleben dutzenden von Hinweisen, teilweise handgeschrieben, andere gedruckt.

Schaufenster eines Münchner Kaufhauses (Foto: invidis)
Schaufenster eines Münchner Kaufhauses (Foto: invidis)

Zwei Stores sind uns aufgefallen, die sich auch die neue Situation mit besonderen Maßnahmen eingestellt haben. Die Schaufenster des Kaufring Kaufhaus am Ostbahnhof zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Schaufensterdekoration aus. Der hauseigene Visual Merchandiser hat sich außerordentlich Mühe gegeben und Mannequins und Warenpräsentation mit einer Malerfolie geschützt.

Zusätzlich schmücken die Schaufenster noch große Sticker „Diese Schaufenster sind zur Zeit unwichtig. Es gibt nichts zu schauen. Bleiben Sie daheim. Bleiben sie gesund und helfen wir uns alle gegenseitig.“

Information Overflow bei Netto (Foto: invidis)
Information Overflow bei Netto (Foto: invidis)

Ganz anders im Netto in direkter Nähe des invidis Büros. Hier herrscht Hochbetrieb, auch im Sinne von Signage. Der Content für das in der Regel stark vernachlässigte Digital Signage System wurde mit Warnhinweise gefüllt. Doch das reicht der Marktleitung offensichtlich nicht, sechs weitere Hinweisschilder umranden die beiden LG-Displays. Der Kunde wird mit Informationen überschüttet – aber auch ein Zeichen der mit Händen greifbaren Verunsicherung.

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