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invidis Happy Hour

Neue Chancen, neue Hürden

Die Auswirkungen der Corona-Krise und des Shutdowns lassen sich langsam erahnen, im Guten wie im Schlechten. In der invidis Happy Hour mit Digital Signage Experten und Entscheidern aus EMEA ging es diese Woche um neue Trends im Kundenverhalten und wie Unternehmen darauf reagieren können. Digital Signage ist dabei nützlicher denn je. Doch innovative Lösungen müssen nicht nur Interesse wecken, sondern auch tatsächlich verkauft und installiert werden – Die Zeit des Umdenkens beginnt.
invidis happy hour - Digital Signage war noch nie nützlicher (Foto: invidis)
invidis happy hour – Digital Signage war noch nie nützlicher (Foto: invidis)

Es ist leider kein Geheimnis: Für die Weltwirtschaft und sieht es mit und nach der COVID-19-Krise erstmal düster aus. Über ein breites Spektrum an Branchen und Industriezweigen hinweg lässt sich schon jetzt eine harte ‚Corona-Rezession‘ erwarten, denn sowohl Angebot als auch Nachfrage brechen für die nächste Zeit stark ein. Daran ändern auch die Aufhebungen der Beschränkungen nicht viel, der Shutdown hat sein Übel bereits angerichtet. Allerdings lässt sich mit den Wiedereröffnungen im Handel und den ersten neue Daten zum Kundenverhalten auch die Richtung erkennen, in die es weitergeht.

Zur invidis Happy Hour mit Entscheidern und Vordernkern der Digital Signage-Branche aus EMEA präsentierten Florian Rotberg und Stefan Schieker von invidis Consulting neben düsteren Zahlen auch positivere Nachrichten: Digital Signage ist wichtiger denn je. Ob für die Kunden-Ampel zur Access-Control oder das Info-Terminal am Eingang mit Desinfektionsspender oder auch das Business-Whiteboard mit Videokonferenz-Funktion – Es gibt in jeder Krise Gewinner. Der Moment der Wahrheit steht der Branche allerdings noch bevor, wie die invidis-Experten der Runde der Happy Hour zunächst erläuterten.

invidis Happy Hour: Wie Retail und Online mit Corona umgehen

Die schwerste Zeit kommt noch

Die Szenarien für die Erholung nach der Krise lassen sich inzwischen auf wenige Möglichkeiten einschränken. Eine nur sehr langsame Erholung mit vielen Schlenkern scheint noch am Wahrscheinlichsten, je nachdem ob weitere Corona-Wellen folgen. Noch befinden wir uns im Tief, welches bei jeder neuen Vorherhsage noch länger zu werden scheint. Vor Ende diesen Jahres gibt es wohl keine Besserung. Das ist auch dem vorsichtigen Consumer-Verhalten geschuldet, denn das Geld ist knapp. Bis wieder ähnliche positive Umsatz-Zahlen wie noch im Winter 2019 erreicht werden, zeigt der Kalender, so die Prognose, wohl 2022.

Und dabei liegt, so hart es klingt, die schwerste Zeit noch vor uns. Denn Kredite, ausgesetzte Steuern und Mieten, neue Insolvenz-Regelungen oder auch Kurzarbeit kaufen gerade eigentlich nur Zeit. Unternehmen die nur dank dieser durch die Krise manövrieren, könnten zum Winter, wenn die Maßnahmen auslaufen, böse erwachen. Die nahende Lern und Anpassungsphase zeigt, wer mit der Krise am besten umgeht und diese auch tatsächlich bewältigen und schließlich wachsen kann. Eine große Herausforderung für vor allem viele kleine Digital Signage-Anbieter oder Integratoren. Ein Trend zur konsolidierung ist entsprechend abzusehen, der den Markt ziemlich aufrütteln und neu sortieren wird.

Adaptive kostengünstige Lösungen gewinnen

Im Bereich Digital Signage herrscht zur Zeit hauptsächlich Interesse an Lösungen, tatsächliche Aufträge und Installationen sind bis auf die zur Access-Control eher rar. Jetzt und in nächster Zukunft bestimmt wohl allein die Tatsache, ob eine Installation nur ‚Nett‘ oder wirklich ‚Notwendig‘ ist ihre Umsetzung. Diese Tatsache können DS-Anbieter aber auch zu ihrem Vorteil nutzen, denn viele Unternehmen erkennen gerade den Mehrwert von digitalen Lösungen, ob flexibel einsetzbare Displays oder umfangreiche Analytics.

Wer hier den Markt mit schnell integrierbaren, simplen sowie anpassungsfähigen Lösungen bedient, braucht Corona nicht zu fürchten. Besonders wenn der Preis und der ROI (Return of Investment) stimmen.

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