Menschen nutzen Smartphones rund um die Uhr. Und deswegen erwarten sie gerade in Innenstädten leicht zugängliches und sicheres WLAN plus digitale Services. Sie erwarten die Smart-City-Konzepte. Um diesen Wunsch zu erfüllen, muss sich der öffentliche Raum verändern: Sensoren und intelligente Touchpoints sind die Grundpfeiler dazu. Mit Smartphones und einer Cloud-Infrastruktur allein kann eine Stadt aber kaum intelligent werden. Man braucht Mobilfunksender, IoT-Sensorik und andere öffentliche, digitale Infrastrukturen.
Die Smart Poles von Innogy, Tochtergesellschaft des Energieversorgers Eon, sollen dieses Probem angehen und lösen. Die Straßenlaternen sollen die Basis für eine ideale Infrastruktur bieten, um den öffentlichen Raum zu digitalisieren: weil sie unentbehrlich, breit gestreut und damit ohnehin bereits Teil des Stadtbilds sind. Ob das Laden von Elektroautos, das Erfassen von Verkehrsdaten, das Planen von Parkraum oder das Prüfen von Luftqualität – die Smart Poles bringen hohen Mehrwert. Zudem versorgen die intelligenten Straßenlaternen ihre Umgebung mit schnellem WLAN und auch Digital-Signage-Displays lassen sich integrieren.
Die Screens der Smart Poles sind 55 bis 65 Zoll groß und hängen mit der Unterkante auf 2,5 Metern Höhe. Die integrierte Sensorik unterstützt je nach Ausführung verschiedene Systeme: Beispielsweise können Kamerasensoren freie Parkflächen erkennen und die Informationen an umliegende Smart Poles weitergeben, die wiederum einen suchenden Autofahrer zum freien Parkplatz führen. Mit den Daten erkennt die Kommune zudem, wie stark die Parkplätze ausgelastet sind – wertvolle Daten für die Stadtplanung. Und natürlich dienen die Poles als Plattform zum Anzeigen wichtiger Informationen und können auch vermarktet werden.
Der Rolle der Smart City Poles von Innogy für die Stadt von Morgen haben wir auch einem Artikel im aktuellen „invidis Jahrbuch 2020“ gewidmet. Wer mehr erfahren möchte: Hier geht es zum Download.