Am 3. September eröffnete Penny eine neue Vorzeige-Filiale in Berlin Spandau, die, aufgebaut wie ein Lehrpfad, die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen des Unternehmens interaktiv sichtbar und erlebbar machen soll. Um dieses Konzept mit möglichst vielen interaktiven digitalen Touchpoints auszustatten beauftragte Penny das Schweizer Softwarehaus Instore Solutions mit der Installation und Umsetzung dieses deutschlandweit einzigartigen Konzeptes. Installiert wurden eine Vielzahl an Touchscreens und sogar einer VR-Brille, die die Kunden in eine völlig neue Handelslandschaft abtauchen lassen.
So wurde gleich am Eingang ein 43″-Touchscreen in einen virtuellen Baum integriert, der dem Kunden als „Wegweiser durch den Markt“ dient. An den folgenden Stationen werden auf spielerische Art Fragen beantwortet wie z.B.: „Welche Produkte stehen noch im Regal, wenn es keine Biene und andere bestäubenden Insekten mehr gäbe?“
Digitale Spielflächen und VR
Eine grüne Mülltonne wurde kurzerhand umgebaut und mit einem interaktiven Bildschirm bestückt. Hier kann der Kunde erfahren, welche Produkte wann in die Biotonne wandern sollten, und dass viele Artikel noch lange über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verzehrt werden können.
Ein weiteres Highlight ist ein in einen echten Kühlschrank eingebauter 43″-Touchscreen, auf dem man ein „Kühlschrankquiz“ spielen kann. Hier lernt der Besucher alles über die optimale Lagerung von Lebensmitteln. Kunden können mithilfe des Touchscreens verschiedene Lebensmittel auswählen und in einen virtuellen Kühlschrank und ein virtuelles Regal einräumen – und bekommen ein direktes Feedback, ob sie die Produkte richtig platziert haben.
Kreativ ist auch „Periskop“ mit integrierter VR-Brille, auf der ein 3D-Film zum nachhaltigen Fischfang läuft. Hier taucht der Betrachter in eine virtuelle Unterwasserwelt ab und erfährt jede Menge Wissenswertes zum Thema. Das Periskop lässt sich real schwenken und gibt somit dem Betrachter einen noch eindrucksvolleren 3D Eindruck.
Am Touchpoint „wahre Kosten“ lernt der Kunde interaktiv, was ausgewählte Produkte unter Berücksichtigung bestimmter ökologischer Faktoren wirklich kosten. Wissenschaftler der Universität Augsburg haben die über die Lieferketten anfallenden Auswirkungen von Stickstoff, Klimagasen und Energie in den wahren Verkaufspreis mit eingerechnet. Schon anhand dieser vier Parameter kommen Dr. Tobias Gaugler und sein Team zu der Erkenntnis, dass die bisherige Preisdiskussion zu kurz greift, denn die zwangsläufig entstehenden Folgekosten unseres Konsums werden nicht berücksichtigt: Weder im ökologischen noch im konventionellen Landbau.
One Screen, One Tree: Urwaldaufforstung durch Digital Signage
Kassendisplays zeigen Spendenaktionen
Über der Kassenzone montierte Instore Solutions zwei Displays, die die Kunden auf die Penny-Spendeaktion „Förderpenny“ aufmerksam machen. Dabei wird der aktuelle Spendenbetrag täglich aktualisiert auf den Monitoren angezeigt, und die Kunden motiviert, durch Aufrunden der Einkaufsbeträge bei dieser Aktion für einen guten Zweck mitzumachen.
„Penny beschäftigt sich bereits seit mehr als zehn Jahren mit Nachhaltigkeitsthemen. Daher war es an der Zeit, den ersten Nachhaltigkeits-Erlebnismarkt in der Unternehmensgeschichte zu eröffnen. Wir geben hier einen kompakten Überblick über die wichtigsten Erfolge, die wir erzielt haben. Darauf sind wir stolz, zeigen aber auch mit dem Thema der ‚wahren Kosten‘, dass wir Nachhaltigkeit nicht als endlichen Auftrag verstehen und kontinuierlich weiter daran arbeiten. Denn ich bin davon überzeugt, dass unsere Kunden in dieser Hinsicht eine klare Erwartungshaltung haben. Bioprodukte, Lebensmittel aus der Region oder Verkauf von Obst&Gemüse mit optischen Schönheitsfehlern sind neben der vegetarischen und veganen Ernährung die anhaltenden Trendthemen. Nachhaltigkeit wird immer mehr zum entscheidenden Faktor bei der Wahl der Einkaufsstätte“, so Stefan Magel, Bereichsvorstand Handel Deutschland der REWE Group und COO Penny, anlässlich der Eröffnung.