Der Digitalpakt Deutschland sollte mit fünf Milliarden Euro den digitalen Unterricht fördern und Schulen bei Anschaffungen wie digitalen Whiteboards, Videowalls oder Projektoren entlasten – doch davon passierte wenig. Komplizierte Antragsverfahren, die ausgeklügelte digitale Konzepte erfordern sowie lange Bearbeitunszeiten brachten das Förderprogramm ins stocken. Von den Fördergeldern floßen innerhalb von mehr als einem Jahr gerademal rund 16 Millionen Euro ab, etwa 242 Mio. Euro waren zumindest bereits bewilligt.
Digitalpakt Deutschland: Milliarden für Schul-Digitalisierung nicht genutzt
Jetzt gibt es aber doch Bewegung in der versprochenen digitalen Bildungsoffensive: ‚Die Summe der bewilligten Mittel aus dem Digitalpakt habe sich in den letzten drei Monaten verdreifacht‘, hieß es bei einer Pressekonferenz der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz Stefanie Hubig (SPD), zusammen mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) vergangenen Freitag, wie das Portal Heise berichtet. Neben den inzwischen schlankeren Bewilligungsprozessen dürfte auch der Schulstart unter Corona-Auflagen für Druck bei den Bildungseinrichtungen gesorgt haben, ihre Digitalisierungspläne zu priorisieren. Dafür spricht das Antragsvolumen, dass sich laut Hubig verdoppelt haben soll.
Gute Nachricht, auf die die Digital Signage-Branche schon länger wartet. Innovative Collaboration- und Education-Lösungen kommen derweil in vielen Variationen auf den Markt: Ob BenQs Klassenzimmer-Hygiene-Displays mit Luftfilter, großformatige interaktive Flat Panels (IFP) für Education von ViewSonic oder Whiteboard-Lösungen wie Samsungs Flip 2, dass sowohl in der Schule als auch im Office eine gute Figur abgibt – Die Branche ist also vorbereitet.
Education: BenQ zeigt neue Classroom-Displays mit Luftsensor