Vor einigen Monaten verkündete Ocean Outdoor, eine attraktive Lösung für das neue sensiblere Kundenverhalten in der Corona-Krise gefunden zu haben: Motion Control statt Touch. Allerdings nicht etwa für überschaubare Displays an Stelen, sondern für seine großformatigen DooH-Screens. Der britische Außenwerber schloss dazu eine Partnerschaft mit dem Spezialisten für Gestensteuerung Ultraleap. Vor kurzem testete Ocean die Technologie in einem der ersten größeren Projekte am Westfield Einkaufszentrum in London zusammen mit der Lego Group UK.
Lego-Fans und Familien, die das Westfield Stratford besuchten, konnten virtuelle Lego-Steine mit intuitiven Handgesten bewegen, drehen und natürlich zusammenbauen – alles auf dem großen DooH-Screen über dem Eingang der Mall. Das laut Ocean erste DooH-Erlebnis dieser Art war Teil der Lego-Kampagne „Rebuild The World“. Die soll Kinder dazu ermutigen, ihre Kreativität und Fantasie dafür zu nutzen, die Welt von morgen nach ihren Vorstellungen zu entwickeln.
Für die berührungslose Steuerungstechnologie von Ultraleap wird dabei kein Wearable als Controller benötigt. Stattdessen werden die Steuerungsgesten über Ultraschall erkannt. Dabei entsteht sogar haptisches Feedback für den Nutzer.
Melanie Blood, Projektleiterin von Ocean Labs, dazu: „Das Projekt am Westfield Stratford Einkaufszentrum war eine komplexe Sonderkonstruktion mit vielen beweglichen Teilen auf dem Screen. Aber das virtuelle Spiel hat gezeigt, wie kreativ und anpassungsfähig für neue Technologie Kinder sind. Unser virtueller DooH Lego-Baukasten war genau das richtige Medium für die breit angelegte Lego-Kampagne und ein großartiges Beispiel für unsere Partnerschaft mit Ultraleap in der Praxis.“