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Deutsche Telekom

Ladesäulen statt DooH

Die Deutsche Telekom verfügt über die wohl beste bundesweite Infrastruktur - Telekom-Kabel liegen in fast allen Straßen. Jetzt nutzt der Magenta-Konzern die vorhandene Infrastruktur um ein Elektrofahrzeug-Ladenetz aufzubauen, ganz so wie es damals auch mit DooH geplant war. Den Anfang macht Hamburg.
Deutsche Telekom setzt auf EV-Ladesäulen für Taxiunternehmen (Foto: Telekom)
Deutsche Telekom setzt auf EV-Ladesäulen für Taxiunternehmen (Foto: Telekom)

Im Rahmen der Mobilitätswende schafft die Hansestadt Hamburg mit dem Projekt „Zukunftstaxi“ die nötigen Rahmenbedingungen für die Mobilitätswende im Taximarkt. Bis zum Ende des Jahres sollen deutlich über 100 E-Taxen ihre Fahrgäste befördern. Zum Ende der Legislaturperiode 2025 sollen möglichst alle Taxen auf elektrischen Betrieb umgestellt sein. Dafür wird die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut. Die Telekom unterstützt mit einem Komplettpaket für Ladeinfrastruktur von der Installation bis zur Wartung. Geplant sind auch exklusive Ladepunkte nur für Taxis.

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„Die Telekom ist seit über 16 Jahren Partner der Taxibranche. Für uns ist das ‚Zukunftstaxi‘ digital vernetzt und fährt natürlich mit grünem Strom. Und den tanken die Taxen jetzt auch bei der Telekom, zum vergünstigten Tarif für die Taxibranche,“ sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden, Telekom Deutschland.

Hochleistung aus der Dose

Im Hamburger Stadtgebiet stehen schon heute neun Doppel-Schnellladesäulen zur Verfügung. Weitere sind in Planung und werden nach den Bedarfen der Branche aufgebaut. Hier laden Taxis in nur 10 Minuten ausreichend Strom für eine Reichweite von ca. 100 Kilometern. Mit einer Ladeleistung bis zu 150 Kilowatt (kW) gehören sie zu den schnellsten Ladesäulen in Deutschland. Etwa 160 dieser Schnelllader sind bundesweit im Betrieb. Auch im Hamburger Umland. Sie sorgen für die nötige Reichweite bei Überland-Fahrten. Die Telekom bietet die passende Lösung für alle Bedarfe: Im Stadtgebiet über die Schelllader der Telekom Tochter Comfort Charge GmbH. Am Unternehmensstandort oder Zuhause laden Wallboxen das Fahrzeug über Nacht. Die Telekom wird der Taxibranche in Kürze auch einen attraktiven Tarif anbieten können, zusammen mit einer Ladekarte.

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Taxi digital: mehr als „nur“ elektrisch

Es geht nicht nur um das Laden: Als langjähriger Partner arbeitet die Telekom gemeinsam mit den Unternehmer*innen und den Verbänden an der Zukunft des Gewerbes. Für die Telekom ist das Taxi der Zukunft vernetzt. Neben der Mobilfunkausstattung bildet die Telekom über Partner Bezahlvorgänge an und ist Partner aller IT-Dienstleister rund um das Thema Taxi. Außerdem entwickelt sie gemeinsam mit der Taxibranche Lösungen zur CO2-Reduzierung. Zum Beispiel über die intelligente Steuerung und Optimierung der Verkehrsströme. GPS und 5G Technologie der Telekom sorgen dann für eine „grüne Welle“. Auch die Parkplatz-Belegung wird digitalisiert: Bis zum Ende des Jahres werden rund 1000 Parkplätze in Hamburg mit Sensoren ausgestattet. Sie funken über NarrowBand-IoT den Status.

Auch die Taxibestellung ist über die Telekom digital möglich: Mit dem Taxi Button – analog zum eingestellten Amazon Dash-Button – kommt der Wagen einfach per Knopfdruck. Genau dahin, wo er gerade gebraucht wird, ob in der Gaststätte, im Hotel oder Krankenhaus.

„Grüner“ Ladestrom – bundesweit

Die Telekom baut ein flächendeckendes Netz mit öffentlichen Ladestationen auf. Dafür nutzt die Konzerntochter Comfort Charge die vorhandene Infrastruktur an Telekom-eigenen Liegenschaften. Nachhaltig und mit minimierten Bauaufwand. Diese Ladestationen werden ausschließlich mit zertifiziertem Grünstrom versorgt. Seit 2020 wird der Strombedarf der Telekom hierzulande bereits zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt.

invidis Kommentar

Die bundesweit vorhandene Infrastruktur der Deutschen Telekom ist ein großer Wettbewerbsvorteil der nun für die Elektromobilität genutzt wird. Ähnlich wir vor mehr als 10 Jahren als die Telekom in den Out of Home Markt einstieg. Eine eigene Internet- und Strom-Infrastruktur flächendeckend im Bundesgebiet ermöglicht der Telekom einen schnellen Netzausbau.

Auch wenn sicherlich Kooperationen mit Energieversorger notwendig sind verfügt die Telekom doch über tausende von Standorte im öffentlichen Raum die für Ladeinfrastruktur genutzt werden können. Ob der Atem bei Ladesäulen diesmal länger ist als bei Out of Home bleibt abzuwarten.

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