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DooH

LED-Folie ermöglicht Hochhaus-Installation

Eine LED-Fläche mit 32 Quadratmetern und 50 Kilogramm Gewicht – gehalten von Klettband: Dank seiner speziellen Videofolie stattete Lightntec ein Düsseldorfer Hochhaus mit einem LED-Screen aus.
LED-Fläche an Hochhausfassede, realisiert durch die Lightntec-Video-Folie (Foto: LightnTec GmbH)
LED-Fläche an Hochhausfassede, realisiert durch die Lightntec-Video-Folie (Foto: LightnTec GmbH)

Wenn man bereits vorhandene Infrastrukturen mit einem digitalen Display ausstatten will, ist das Gewicht des Screens ein entscheidender Faktor. Gerade wenn man diesen beispielsweise auf einem Hochhaus installieren will und somit aufgrund des Betrachtungsabstands eine große Fläche benötigt, ist eine Installation aufgrund des zusätzlichen Gewichts schwierig. „Außerdem ist eine temporäre Lösung in der Regel nicht möglich, da die Gewichte durch massive Unterkonstruktionen gehalten werden müssen und damit die Bausubstanz leidet“, erläutert Florian Kall, Geschäftsführer von Lightntec.

Dafür fand Lightntec eine Lösung: Für eine LED-Fläche auf einem Düsseldorfer Hochhaus in Düsseldorf verwendete das Unternehmen die hauseigene aufrollbare Video-Folie ledtec flex banner. Damit kam die Installation bei 32 Quadratmeter LED-Fläche auf ein Gewicht von weniger als 50 Kilogramm. Befestigt werden die Folien mit Industrie-Klettband. Das eingesetzte Produkt hat eine Helligkeit von 5.000 Nits und einen Pixelpitch von 37 Millimetern. Die Videofolien sind IP65-zertifiziert. Das gesamte Projekt wurde von Lightntec geplant, produziert und im Herbst 2021 installiert.

Leichtere Folie, leichterer Markteinstieg

Lösungen wie die Video-Folie können nach Ansicht des Unternehmens helfen, neue DooH-Flächen gerade in urbanen Gegenden zu erschließen. „Die meisten DooH-Flächen sind von etablierten Außenwerbern belegt. Für neue Akteure wie Medienunternehmen oder neue Anbieter in der Außenwerbung bestehen erhebliche Markteintrittsbarrieren“, beschreibt Florian Kall. Auf der anderen Seite seien Immobilienkonzerne, Projektierungs- und Bauunternehmen sowie Einkaufszentren und Franchisenetzwerke stark an neuen Ertragsmodellen interessiert. „Für die Umsetzung muss eine Technologie eingesetzt werden, welche nach Ablauf der Lebensdauer rückstandslos und ohne sichtbare oder unsichtbare Schäden vom Gebäude entfernt werden kann“, erklärt der Geschäftsführer weiter.

Auch der Einsatz von Projektion sei möglich; doch dies setzt eine Installation auf einem gegenüberliegendem Gebäude voraus und funktioniert nur nachts gut. Beim Einsatz von konventionellen LED-Wänden komme hinzu, dass dauerhafte Genehmigungen schwieriger zu erhalten sind. Laut Lightntec werden aufgrund des temporären und leichten Charakters bei Verwendung einer Videofolie Baugenehmigungsverfahren vereinfacht. „Falls bereits angestrahlte, analoge, bedruckte Poster-Plakate an der Fassade genehmigt sind, können diese baurechtlich einfach in ‚direkt abstrahlend‘ geändert werden“, ergänzt Florian Kall.

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