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Stores

Ikea investiert 3 Mrd. Euro bis 2023

Der Betreiber der meisten Ikea-Häuser – die schwedische Ingka Gruppe – beschleunigt die Digitalisierung der Stores und investiert bis Ende nächsten Jahres mehr als 3 Milliarden Euro in seine Einrichtungshäuser. Neben neuen Storekonzepten sollen auch bestehende Filialen mehr Erlebnis bieten.
Ikea Digital Signage in Nizza (Foto: Ingka)
Ikea Digital Signage in Nizza (Foto: Ingka)

Einrichtungshäuser zählten zu den Pandemiegewinnern, die vom Einrichtungsboom in Zeiten von Home Office profitierten – so auch Ikea. Auch wenn Online-Shopping weiterhin rasant zunimmt, bleiben die stationären Ikea-Einrichtungshäuser ein wesentlicher Bestandteil des Ikea-Geschäftsmodells: Seit September 2021  wurden bereits 16 neue Ikea Einrichtungshäuser und Planungsstudios eröffnet, und weitere sind geplant. Dazu zählt auch die Eröffnung des mit Digital Signage gespickten spektakulären Ikea-Möbelhauses im Wiener Westbahnhof.

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„Mehr als je zuvor wollen wir unser Einrichtungsnetzwerk optimieren, um unseren Kunden ein inspirierendes Einkaufserlebnis zu bieten – ganz gleich, wie und wo sie mit uns in Kontakt treten wollen. Mit dieser Investition wollen wir die langfristige Rentabilität unseres Unternehmens sichern, indem wir Ikea zugänglicher, erschwinglicher und nachhaltiger machen“, sagt Tolga Öncü, weltweiter Retail Operations Manager, Ingka Group.

Das Unternehmen wird seine Expansionsinvestitionen auf neue Einrichtungshäuser – wie das am 11. Mai in Nizza eröffnete – sowie auf die Umgestaltung bestehender Einrichtungshäuser konzentrieren, um ein noch intensiveres Ikea-Erlebnis zu schaffen und die steigende Nachfrage nach Hauslieferungen weiter zu unterstützen. Kürzlich wurde das Ikea Einrichtungshaus in Kuopio, Finnland, so umgebaut, dass es auch Online-Bestellungen der Kunden erfüllen kann. Dadurch können die Kunden im ganzen Land ihre Bestellungen in der Hälfte der Zeit und mit um 40 Prozent reduzierten Lieferkosten für Abholpakete erhalten.

Retail: Ikea kommt den Kunden immer näher

„Unsere Filialen sind nach wie vor eine unserer größten Stärken, und wir werden sie weiter umgestalten, um den Bedürfnissen unserer Kunden auch in Zukunft gerecht zu werden. Wir sehen viele unserer Einrichtungshäuser in einer Doppelrolle, indem sie unseren Kunden das Beste aus dem physischen und dem Online-Einzelhandel bieten. Die Investition wird nicht nur zu einem inspirierenden Ikea-Erlebnis in den Einrichtungshäusern beitragen, sondern auch zu einem schnelleren und günstigeren Versand von Online-Bestellungen direkt aus unseren Einrichtungshäusern“, sagt Öncü.

Die ersten Ikea-Einrichtungshäuser in Stockholm und Toronto werden schon bald Kunden in belebten Innenstädten mit mehr als 2.000 Produkten zum sofortigen Mitnehmen und größeren Möbeln für die Lieferung nach Hause empfangen. Ein ehrgeiziger Expansionsplan für Kanada sieht außerdem die Eröffnung eines neuen Vertriebszentrums in Quebec und eines Planungsstudios in Montreal vor.

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In London werden fast 1,2 Milliarden Euro investiert, unter anderem in die Filiale in der Oxford Street, in neue Dienstleistungen und in die Eröffnung eines Vertriebszentrums in Dartford, das Hauslieferungen innerhalb von 24 Stunden in der gesamten Hauptstadt ermöglichen wird. In Madrid, wo die Kunden bereits in drei traditionellen Geschäften und zwei City-Stores einkaufen oder sich ihre Bestellungen nach Hause oder an neue Abholstellen liefern lassen können, ist ein dritter City-Store in Planung.

„Auch in unseren reiferen Märkten wie Deutschland oder Spanien werden wir weiter investieren, denn wir sehen noch viel Potenzial, um unser Geschäft auszubauen und noch mehr Menschen zu einem besseren Alltag zu verhelfen. Unabhängig von der Größe des physischen Touchpoints können die Kunden immer die gleiche Einrichtungsexpertise und Inspiration erwarten, die sie an Ikea lieben“, sagt Öncü.

In den vergangenen drei Geschäftsjahren (GJ19-21) hat die Ingka Gruppe mehr als 2,1 Milliarden Euro in bestehende und neue Einrichtungshäuser in 32 Märkten investiert.