Retail

Ikea kommt den Kunden immer näher

Dubai | Früher war das Möbelhaus aus Schweden ausschließlich in Gewerbegebieten zu finden. Heute kommen Ikea Stores in verschiedenen Formaten in die Innenstadt. Oder auch integriert in ein lokales Einkaufszentrum. Viele Wege führen in den Ikea – an LCD und LED kommt kein Kunde vorbei.
Ikea Jebel Ali - LCD Displays im Schaufenster (Foto: invidis)
Ikea Jebel Ali – LCD Displays im Schaufenster (Foto: invidis)

Innovationen finden sich oft jenseits der ausgetretenen Pfade – so auch der neue Ikea Jebel Ali Store am Stadtrand von Dubai. Ganz anders als die vielen neuen Innenstadtkonzepte in Europa (Wien, Kopenhagen oder Stockholm) setzt man im größten Ikea der Vereinigten Arabischen Emirate auf Integration in eine kleine Mall. Festival Plaza wurde vor 18 Monaten eröffnet und zielt im Gegensatz zu den weltbekannten Mega Malls von Dubai nicht auf Touristen. Große Wow-Experiences fehlen, auch wenn das LED-Mesh auf der Außenfassade in Europa sicherlich Rekorde brechen würde.

Ikea angedockt an Shopping Center gibt es viele, sehr selten nur wurde eine Filiale des schwedischen Möbelhauses voll integriert. Keine separate blaue Box, sondern auf zwei Etagen volle Öffnung in das Einkaufszentrum. Ikea Jebel Ali zieht sich auf zwei Etagen jeweils über die ganze Länge der quadratisch angelegten Festival Plaza.

Jeweils in der Sichtachse wurden vier großformatige Expromo LEDs integriert, die aktuelle Angebote bewerben. Die Qualität der hochauflösenden LED ist auch 18 Monate nach Eröffnung (tatsächlich wurden die LED Walls schon vor 3 Jahren installiert) noch einwandfrei, auch der aktuelle Content ohne Bewegtbild überzeugt. In der Regel kommen bei Ikea weltweit alle neuen Digital Signage-Installationen von ZetaDisplay, auf Basis von Samsung Displays und dem hauseigenen ZetaDisplay CMS Engage Plus. Breite Eingangs- und Kassenbereiche auf beiden Etagen erforderten ein Umdenken bei der Planung. Neben klassischen Eingangszonen empfängt Ikea auf der oberen Etage die Kunden mit einem breiten Gastroangebot.

Erneuerbar und nicht verhandelbar

Auch untypisch für Ikea sind Schaufenster, in denen nicht nur die neuesten Möbelangebote ausgestellt sind, sondern auch drei großformatige Digital Signage-Screens integriert wurden. Besonders stolz ist man bei Ikea und dem regionalen Lizenznehmer Al-Futtaim auf die ökologischen Maßnahmen. Die gesamte Dachfläche wurde mit Photovoltaikzellen ausgestattet. Ein Digital Signage-Display zeigt am Eingang zeigt in Realtime die mit Sonnenkraft produzierte Strommenge sowie die CO2-Einsparungen. Über die grafische Umsetzung lässt sich streiten, über das Nachhaltigkeitskonzept sicher nicht.

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