Anzeige
Dan Pearlman

Shopping ist mehr als Kaufen

München | Shopping als Freizeitaktivität und Stores als Orte der Zusammenkunft: Zukunftsfähige Stores verleihen dem öffentlichen Raum einen Sinn. Das demonstrierte Tilman Dachselt der Berliner Agentur Dan Pearlman auf dem DSSE in München.
Spring Festival in der Bikini Berlin Shoppingmall (Foto: danpearlman.com/ Screenshot)
Spring Festival in der Bikini Berlin Shoppingmall (Foto: danpearlman.com/ Screenshot)

„Wie wollen wir in Zukunft leben und wie wollen wir unsere Freizeit verbringen?“ Diese Fragen stellt sich Tilman Dachselt als Strategic Director bei Dan Pearlman Markenarchitektur. Er sieht Shopping als eine Freizeitaktivität, die nichts mit reinem Kaufen zu tun hat und sich mehr mit einer Sportart vergleichen lässt. Das solle man im Hinterkopf behalten, wenn man sich mit der Zukunft der Stores beschäftigt. In Deutschland hat die Pearlman Group einige prominente öffentliche Flächen und Stores zukunftsfähig umgerüstet. Einige der Projekte stellte Tilman Dachselt in seinem Vortrag „The Secret of Future-Ready Stores“ auf dem Digital Signage Summit in München vor.

Tilman Dachselt, Strategic Director der Dan Pearlman Markenarchitektur auf dem DSSE in München (Foto: invidis)
Tilman Dachselt, Strategic Director der Dan Pearlman Markenarchitektur auf dem DSSE in München (Foto: invidis)

Bikini Berlin Shoppingmall

„Retail ist relevant und verleiht dem öffentlichen Raum einen Sinn“, sagt Tilman Dachselt. Es geht darum, die Menschen wieder in die Innenstädte zu holen. Das war auch der Hintergedanke bei der Umgestaltung der Concept Shopping Mall Bikini Berlin. Dan Pearlman entwickelte eine neue Dachmarkenstrategie, die Bikini Berlin als Host of Creativity etablieren soll. Teil des Konzepts sind wechselnde Events, Kampagnen oder Themenwochen. Beim Spring Festival beispielsweise schmückten außergewöhnliche Ballonskulpturen der deutschen Künstlerin Sina Greinert die Mall. Die einzelnen Store-Betreiber boten Workshops an und stellten ausgewählte Produkte vor.

Marc O’Polo Strandcasino

An der Heringsdorfer Strandpromenade in Usedom unterstützte die Dan Pearlman Group das Modehaus Marc O’Polo, einen Store zur Touristendestination umzuwandeln: Das Marc O’Polo Strandcasino verbindet Shopping mit Sternegastronomie. Inspiration für das Konzept lieferte die historische Location, das ehemalige Strandcasino im Seebad Heringsdorf. Laut Tilman Dachselt muss bei allen Stores Sinn und Identität der Marke im Vordergrund stehen. Bei Marc O’Polo sollten die schwedischen Wurzeln mit maritimen Flair ergänzt werden. In vier verschiedenen Locations erleben die Gäste verschiedene Gastronomie-Konzepte: im Vino‘, O’ne, O’Deli und im Sternerestaurant O’Room.

Retail-Fragen der Zukunft

Nach der Pandemie stellt sich das Markenarchitektur-Unternehmen vor allem die Frage: „Was definiert menschliche Interaktion im Retail?“ Stores sind schließlich Orte, an denen man zusammenkommt. Weitere wichtige Fragen, die sich Retailer und Konzept-Entwicklerlaut Tilman Dachselt stellen müssen: „Wie gehen wir mit unseren Mitarbeitern um? Wie stehen sie zu den Marken, für die sie arbeiten?“ Nicht nur die Customer Experience habe sich verändert, sondern auch die Mitarbeiterkultur. Wie das Personal die Marke sieht und erlebt, soll nach außen getragen werden.

"Wie geht's dir?" - fragt Tilman Dachselt auf dem DSSE sowie auch Miarbeiter, Retailer und Endkunden. (Foto: invidis)
„Wie geht’s dir?“ – fragt Tilman Dachselt auf dem DSSE sowie auch Miarbeiter, Retailer und Endkunden. (Foto: invidis)

Dan Pearlman auf invidisXworld

Ein Interview mit der Dan Pearlman-Architektin Nicole Srock.Stanley befindet sich auch in der Berlin-Ausgabe von invidisXworld auf Youtube.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Anzeige