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Rewe

Pick & Go jetzt auch in München

Deutschlands dritter autonomer Rewe-Store: Pick & Go kommt in die Münchner Maxvorstadt. Anders als in Berlin und Köln gibt es keine Kasse mehr, nur noch die Rechnung aufs Handy.
Hubert Aiwanger testet den Rewe Pick & Go bei der Eröffnung. (Foto: REWE)
Hubert Aiwanger testet den Rewe Pick & Go bei der Eröffnung. (Foto: REWE)

Im November eröffnete Rewe erst einen Frictionless Store in Berlin (invidis-Bericht). Jetzt kommt das kassenlose Einkaufen nach München: In der Maxvorstadt weiht Rewe den dritten Pick-&-Go-Store Deutschlands ein. Wie in der Bundeshauptstadt kam auch die Politik zur Eröffnung – erster Einkäufer war der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

Rewe Pick & Go in der Karlstraße 36 in München (Foto: REWE)
Rewe Pick & Go in der Karlstraße 36 in München (Foto: REWE)

Keine Kasse, sondern Sensoren und Kameras

Rewe Pick & Go ist ein autonomes Store-Konzept, das auf einer Technologie von Trigo Vision basiert. Neben Rewe zählen auch Aldi und Netto zu den Kunden dieses Retail-Tech-Anbieters, an dem auch Rewe einen kleinen Anteil hält. Durch Kameras und Sensoren, die den Einkauf erfassen, können Kunden den Markt ohne Bezahlen an der Kasse verlassen. Die Rechnung erscheint automatisch in der Pick-&-Go-App. Die Bezahlung erfolgt via Paypal, Google Pay, Apple Pay oder Kreditkarte.

Trigo: 100 Millionen Dollar für Retail Technology

Im Gegensatz zu den Filialen in Berlin und Köln ist der Münchner Store kein Hybrid-Konzept. Die Kasse als Alternative zum autonomen Check-out fällt weg. Auf einer Fläche von 298 Quadratmetern stehen 4.000 Artikel in den Regalen. Obst und Gemüse wird nach dem Wiegen dem Einkauf zugeordnet. Auch ein Leergutautomat steht in der Filiale.

Keine Kasse, aber gleichviel Personal

Der autonome Checkout bringt Rewe keine Personal-Ersparnis. Was an Kassier-Arbeit wegfällt, kommt beim Verräumen von Waren dazu. 11 Mitarbeiter bilden das Team des neuen Pick-&-Go. Auch für technische Fragen sollen sie den Kunden zur Seite stehen.

Hubert Aiwanger sagt bei der offiziellen Eröffnung : „Das innovative Konzept zeigt, wie Digitalisierung im Alltag konkreten Mehrwert für die Kunden erzeugen kann. Es ist ein neues, bequemes Einkaufserlebnis. Wenn sich diese Technologie im Einzelhandel durchsetzt, könnten Warteschlangen an den Kassen schon bald der Vergangenheit angehören!“

In den kommenden Wochen will Rewe analysieren, wie die Münchner das Angebot aufnehmen. Peter Maly, Bereichsvorstand der Rewe Group, zeigt sich optimistisch. Die beiden hybriden Testmärkte hätten bereits bewiesen, dass autonomes Einkaufen bei den Kunden ankommt.

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