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Retail

Das digitale Mannequin von Outform

Modenschau für die Kundschaft auf dem Screen: Das digitale Mannequin von Outform zeigt ein lebensgroßes Modell mit Tiefenwirkung.
Das digitale Mannequin von Outform (Foto: invidis)
Das digitale Mannequin von Outform (Foto: invidis)

Outform stellt seit Neuestem digitale Mannequins zur Verfügung. So nennt der weltweit tätige Retail-Integrator seine mannshohen Displays mit Tiefenwirkung. Unter anderem präsentierte Outform diese auf der Euroshop 2023.

Ein Screen dient als Laufsteg für ein virtuelles Model, das verschiedene Kleidungsstücke präsentiert. Durch eine Technologie ähnlich den Proto-Displays entsteht durch einen transparentem Screen hinter einem weißen Hohlraum eine Tiefenwirkung der dargestellten Personen beziehungsweise Gegenstände. Hinzu kommt die Generierung des Schattens, der laut Outform eine wichtige Rolle beim räumlichen Eindruck spielt.

Das digitale Mannequin von Outform (Foto: invidis)
Das digitale Mannequin von Outform (Foto: invidis)

Bei der Lösung selbst handelt es sich um einen transparenten 4K-LCD-Bildschirm mit 86 Zoll Bildschirmdiagonale und einer Lichtleistung von 1.000 Nits. Optional ist Analytcis-Technologie sowie Merchandising-Zubehör wie Regale, Rahmen und veränderbare Beleuchtung an den Seiten der Geräte erhältlich.

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Interaktion per QR-Code

Outform beschreibt digitale Schaufensterpuppen-Plattform als eine „einkaufsfertige Visual-Merchandising-Lösung, die die Mode- und Bekleidungsindustrie revolutionieren soll“. Sie soll die Kundenbindung erhöhen, das Einkaufserlebnis im Laden verbessern und einen messbaren wirtschaftlichen Nutzen für das Einzelhandelsgeschäft bieten.

QR-Codes sind in das Bildmaterial integriert, und die Kunden werden ermutigt, sie zu scannen, um eine bestimmte Web-URL zu erhalten, die ihnen die Kontrolle darüber gibt, welche Inhalte auf dem Bildschirm angezeigt werden. Sie können die Produkte, die sie sehen möchten, aus verschiedenen Perspektiven und mit verschiedenen Modellen auswählen. Die Käufer können auch direkt über die Smartphone-Steuerung einkaufen.

Die Inhalte werden ähnlich verwaltet wie bei anderen Instore-Medien-Displays. Marketing- und Merchandising-Teams können Videoinhalte aus der Ferne über das Einzelhandelsmanagementsystem von Outform programmieren.

Dave Haynes von Sixteen-Nine sieht als positiven Aspekt des digitalen Mannequins die reduzierte Komplexität: Bei Unternehmen wie Proto wird der Mehrwert mit der Möglichkeit erklärt, Leute in Echtzeit im 3D-Effekt-Display darzustellen. Für den Retail sei aber das Konzept des digitalen Mannequins besser geeignet.

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