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Paris

Zara setzt neue Digital-Standards

Auf den Champs-Elysées eröffnete Zara am Wochenende mit 2.700 Quadratmeter Fläche die größte Filiale Frankreichs. Der Flagshipstore ist wegweisend in Design und Digitalisierung. Die Inditex-Premiummarke hat in Sachen Digital Signage bei der Schwester Lefties abgeschaut. So aufregend kann Fast Fashion sein.
Voll Digital - Zara Flagship in Paris (Foto: Zara)
Voll Digital – Zara Flagship in Paris (Foto: Zara)

Unspektakulär von außen überrascht der neue Zara-Flagship direkt an der Champs-Elysées im Inneren vor allem mit großartiger Architektur und Digital XXL. Vom Boden bis zur Decke reichen die wandfüllenden LED-Flächen. Absolutes Highlight sind die Self-Checkout-Zonen, die stark an die Flagshipkonzepte der Schwestermarke Lefties (invidis-Bericht) erinnern.

Zara eröffnete am Wochenende seinen neuen Pariser Flagship-Store im neuesten Markendesign. Zara setzt zukünftig wohl auf weniger Stores mit allerdings größeren Flächen und wandfüllenden Digital Signage-Installationen. Die spanische Modemarke fokussiert sich in den neuen Stores „auf hochwertigen Service in einer symbolträchtigen und nachhaltigen Umgebung“.

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2.700 Quadratmeter und viele Boutiquen

Auf einer einzigen Ebene mit 2.700 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet der neue Flagship das breiteste Angebot an Damen- und Herrenmode von Zara in einem Raum. Entwickelt wurde das Retailkonzept inhouse vom Architekturstudio der Marke. Der Store ist wie eine Promenade gestaltet, in der die Kollektionen wie Shop-in-Shop optisch separat präsentiert werden. Durch die Wahl der Materialien, der Farbpalette und die Art der Möbel heben sich die einzelnen Abteilungen klar voneinander ab.

Neue Abteilungen und Kategorien

Im Rahmen des Boutique-Konzepts präsentiert Zara im neuen vorolympischen Flagshipstore Produktkategorien wie Damenschuhe und -accessoires oder Dessous-Linien in Räumen mit einer separaten Innenausstattung sowie Möblierung. Auch Lagerräume und Selbstbedienungs-Zahlungsterminals sind separat in den Boutiquen vorhanden.

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Auch Hightech benötigt Personal

Gutes Personal ist schwierig zu bekommen – besonders im Einzelhandel. Die Zara-Mutter Inditex setzt auf eine hohe digitale Integration, um Prozesse zu vereinfachen und zu automatisieren. Kaum ein Retailer hat es so wie Zara geschafft, die App in den Store-Ablauf zu integrieren. So können Kunden in Paris mit der App Umkleidekabinen reservieren. Doch auch digitalisierte und automatisierte Stores benötigen Verkaufspersonal – Zara beschäftigt alleine für den Flagship 274 Mitarbeiter.

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