Mit den Bayern, die das neue Schuljahr vor drei Wochen begonnen hatten, ist nun ganz Deutschland wieder im Schulalltag angekommen. Auch die Erstklässler haben sich so langsam an den Unterricht gewöhnt, und nun wird eifrig gelernt, um eventuell doch noch Klassenbester oder Klassenbeste zu werden.
Auch von der Außenwerbung kann man sagen, dass ein neues Schuljahr angefangen hat – denn die Planungsphase für das nächste Jahr hat begonnen, und alles arbeitet dafür, im Vergleich zu anderen Unternehmen – und auch anderen Werbegattungen – möglichst gut dazustehen.
Im Vergleich die erfolgreichste Werbegattung
Führt man den Vergleich weiter und blickt auf das letzte Schuljahr – also die vergangenen 12 Monate – zurück, so ist dies der Gattung OoH außergewöhnlich gut gelungen. Trotz der wirtschaftlich widrigen Umstände – und einem Rückgang des Gesamtwerbemarktes – konnte die Außenwerbung 2022 ein Umsatzplus von 2,1 Prozent erzielen. Damit stieg der Anteil von OoH im deutschen Werbemarkt auf 7,1 Prozent.
DooH im invidis Jahrbuch 2023
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Somit zeigte die Außenwerbung – und im Speziellen DooH – nicht nur ihr Wachstumspotenzial, sondern bewies gleichzeitig ihre Krisenresilienz innerhalb des Mediamix. Dieser Trend setzte sich auch im ersten Quartal 2023 fort: Mit +6,6 Prozent Bruttowerbeumsatz war die Außenwerbung die einzige relevante Werbesparte, die nicht in den Minuszahlen liegt.
Dass der Außenwerbemarkt – auch dank DooH 2023 – stark bleibt, konnte man an unter unter anderem an den Zahlen der großen Player sehen. Ströer konnte im ersten Halbjahr +24 Prozent im DooH-Bereich verzeichnen. JC Decaux erzielte im ersten Halbjahr 32,7 Prozent aller weltweiten Umsätze mit DooH-Kampagnen. Und im August konnte DooH sogar ein Wachstum um mehr als ein Drittel verzeichnen.
Junge Player wachsen
Stärke zeigen auch reine DooH-Unternehmen, die mit neuen Geschäftsideen auf den Markt drängten. So verkündete zum Beispiel Hygh im Juni 2023, einen neuen Investor gefunden zu haben: Unter der Führung des britischen institutionellen Anlegers Sparta Capital Management konnte das Berliner DooH-Start-up eine Finanzierungsrunde – Eigen- und Fremdkapital – in Höhe von 21,5 Millionen Euro abschließen. Damit steigt die Bewertung von Hygh auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
Auch Framen geht auf Expansionskurs: Mit einer französischen Niederlassung will Axel Springers DooH-Tochter ihr bestehendes Netzwerk ausbauen. Das Inventar konzentriert sich dort aktuell auf Retail- und Coworking-Flächen wie einige We-Work-Offices. Framen FR plant jetzt, bis Ende 2024 das Netzwerk um weitere 10.000 Screens zu erweitern.
Fachartikel zu den wichtigsten DooH-Trends
Zudem bestimmten zwei Mega-Trends den deutschen DooH-Markt: Die Dauerbrenner Programmatic und Retail Media prägen das Wachstum der Gattung – in technologischer wie auch geschäftlicher Hinsicht.
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